Rummenigge schimpft: "dumpfe und provinzielle Denkweise"

Für Bayern-Vorstands-Boss Karl-Heinz-Rummenigge ist die mediale Berichterstattung über die vielen spanischen Einkäufe des FC Bayern nicht nachvollziehbar. Er bezeichnet sie als "schäbige Kampagne". 
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Not amused: Karl-Heinz Rummenigge hat gegen die Berichterstattung in den deutschen Medien zu den Transfers des FC Bayern gewettert.
imago Not amused: Karl-Heinz Rummenigge hat gegen die Berichterstattung in den deutschen Medien zu den Transfers des FC Bayern gewettert.

Für Bayern-Vorstands-Boss Karl-Heinz-Rummenigge ist die mediale Berichterstattung über die vielen spanischen Einkäufe des FC Bayern nicht nachvollziehbar. Er bezeichnet sie als "schäbige Kampagne".

München - Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat Vorbehalte gegen die Verpflichtung mehrerer spanischer Profis beim deutschen Fußball-Rekordchampion als "dumpfe und provinzielle Denkweise" gegeißelt und auch Journalisten direkt angegriffen. "Ich lese von "spanischem Aufrüsten" und von "spanischer Invasion". Ich denke, wir sind uns alle einig, dass solche martialischen Begriffe im Sport nichts verloren haben", schrieb Rummenigge in einem Vorwort des aktuellen Bayern-Magazins, das am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Alle News zum FC Bayern gibt's hier!

In Xabi Alonso, Javi Martínez, Thiago, Pepe Reina und Juan Bernat stehen inzwischen fünf spanische Profis im Kader der Bayern, auch Trainer Pep Guardiola kommt aus diesem Land. Rummenigge erkannte eine "schäbige Kampagne" von Außenstehenden, "die in völligem Widerspruch zu Werten wie Respekt, Toleranz und Vielfalt" stehe.

Spanische Medien: Guardiola wollte Xavi

Er warf einigen Reportern miese Berichterstattung vor: "Wir alle wollen ein weltoffenes, ein buntes, ein vielfältiges Deutschland. Doch in einige Redaktionen scheint diese Erkenntnis noch nicht vorgedrungen zu sein. Dort endet die Vielfalt an den Außenlinien der Fußballplätze." Stattdessen werde "die nationale Fahne geschwungen". Manch einer scheine Deutschland nach dem WM-Titel "schon wieder als Nabel der Fußballwelt zu verstehen", kommentierte Rummenigge.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.