Rummenigge: Rückendeckung für Pep - Kein Boateng-Ersatz

Mia san mia - und das bis zum Schluss: Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge sicherte dem scheidenden Bayern-Trainer Guardiola "volle Unterstützung bis zum letzten Arbeitstag zu". Für den länger ausfallenden Boateng wolle man keinen Ersatz holen.
München - Vor wegweisenden Wochen für den FC Bayern hat Karl-Heinz Rummenigge dem scheidenden Trainer Pep Guardiola noch einmal die volle Rückendeckung zugesichert. "Pep Guardiola bekommt bis zu seinem letzten Arbeitstag die ganze Unterstützung von allen, die beim FC Bayern etwas zu sagen haben - das können sich alle hinter die Ohren schreiben, die eine "Lame Duck"-Diskussion anzetteln möchten", sagte Rummenigge im "Bayern Magazin" vor dem Heimspiel am Sonntag gegen 1899 Hoffenheim.
Rummenigge bekräftigte noch einmal, dass die Münchner nach der schweren Muskelverletzung von Abwehrchef Jérôme Boateng keinen Ersatz holen werden. "Wir müssen die Nerven bewahren. SOS-Lösungen, wie sie plötzlich durch die Öffentlichkeit geistern, werden uns jedenfalls nicht weiterhelfen", sagte Rummenigge. "Gute Spieler werden im Winter nicht abgegeben, Notkäufe bleiben, was sie sind, und kosten nur Geld."
In dieser Woche wurde spekuliert, dass der spanische Starcoach harte Kritik an seinen Stars geübt hat. "Wir freuen uns auf die nächsten vier Monate mit Pep, auf spannenden und hoffentlich erfolgreichen Fußball", sagte Rummenigge in dem Vorwort, das vor den Spekulationen verfasst wurde.
Nach dem 2:1 zum Rückrunden-Auftakt gegen den Hamburger SV komme es für den Rekordmeister jetzt darauf an, "dass wir in den nächsten Spielen den Rhythmus finden und in die beste Verfassung kommen", erklärte Rummenigge. Neben dem Achtelfinale in der Champions League kämen "viele schwere Spiele" in der Bundesliga auf die Münchner zu.