Rummenigge: Nationenliga kein Problem für Vereine
Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat der Kritik aus der Fußball-Bundesliga an der neuen Nationenliga widersprochen. „Ich habe das Gefühl, dass es nicht von allen verstanden worden ist: Es wird keine Zusatzbelastung für die Spieler geben“, sagte Rummenigge, der auch Vorsitzender der Vereinigung der europäischen Top-Clubs (ECA) ist, der „Bild“-Zeitung (Samstag).
München – Spitzenvertreter der Deutschen Fußball Liga (DFL) und Funktionäre mehrerer Erstligisten hatten die vom europäischen Dachverband UEFA für 2018 beschlossene Einführung des zusätzlichen Wettbewerbs für Nationalmannschaften scharf kritisiert.
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Er sehe für die Clubs „überhaupt keine Problematik“, betonte dagegen Rummenigge. Für die Spiele der Nationenliga seien die Termine vorgesehen, die bislang für Freundschafts-Länderspiele reserviert waren. Auch den Ärger von Ligapräsident Reinhard Rauball über eine angeblich mangelhafte Informationspolitik der UEFA kann der Bayern-Boss nicht verstehen. „Das ist alles bei der letzten Sitzung des Strategy Boards in Genf offen angesprochen worden, und darin sitzen auch Vertreter der DFL“, erklärte Rummenigge.