Rummenigge fühlt sich vom Schiedsrichter betrogen
München - Nach dem unglücklichen Aus in der Champions League hat Karl-Heinz Rummenigge Kritik am türkischen Schiedsrichter geübt: "Wir fühlen uns ein bisschen betrogen, was das Schiedsrichter-Gespann abgeliefert hat", sagte Rummenigge nach dem 2:1 (1:0) gegen Atlético Madrid.
Rummenigge behauptete, dass ein UEFA-Delegierter zu ihm nach dem Spiel über den 39-Jährigen gesagt habe: "It's a shame what he did" (Es ist eine Schande, was er getan hat).
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Der Bayern-Boss kreidete Cakir das Gegentor durch Antoine Griezmann (54.) an. Dies sei "abseits" gewesen, der Elfmeter gegen die Bayern in der 84. Minute zudem "einen Meter außerhalb des Strafraums". Fernando Torres hatte aber ohnehin verschossen. Cakir, der schon in der vergangenen Woche das Halbfinal-Hinspiel zwischen Manchester City und Real Madrid geleitet hatte, sei wohl "ein bisschen überspielt", meinte Rummenigge.
Mit seiner Kritik stand er aber so ziemlich alleine da. Der Schiedsrichter sei "sicher nicht der Hauptgrund" gewesen, sagte Kapitän Philipp Lahm. "Wir brauchen jetzt nicht über den Schiedsrichter sprechen, mit ein bisschen mehr Glück kommen wir weiter", ergänzte Thomas Müller.