Rummenigge droht Real mit Anzeige

GELSENKIRCHEN - Rummenigge ist fest davon überzeugt: „Franck bleibt bei uns“. Die Unsummen von Real Madrid bringen die Bayern-Verantwortlichen in Rage - sie wollen Stärke demonstrieren.
Ein Quartett blieb zurück. Bastian Schweinsteiger, Daniel van Buyten, Luca Toni und Franck Ribéry hatten den Wochenend-Trip zum "T-Home-Cup" nach Gelsenkirchen ausgelassen und wegen Blessuren/Trainingsrückstand im Quartier in Donaueschingen ihr eigenes Reha-Programm. absolviert.
Das Thema Ribéry war trotzdem auch in Gelsenkirchen präsent. Dass Real Madrid dem besten Bayern-Spieler mit Unsummen den Kopf verdreht hat, bringt die Verantwortlichen in Rage. „Die haben gar nichts auf den Tisch gelegt, nur dumm daher geredet", sagte Manager Uli Hoeneß. Er musste sich zurückhalten, nicht noch mehr auf die Bosse von Real Madrid loszugehen.
Das übernahm Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende, in „BamS": „Real verstößt seit Wochen gegen die Fifa-Statuten, denn sie haben sich nie unsere Zustimmung eingeholt, mit Franck oder seinen Agenten zu reden. Wenn diese Störfeuer nicht sofort aufhören, werden wir Real bei der Fifa anzeigen."
Die Bayern mit einer deftigen Drohgebärde gegenüber dem Groß-Einkäufer dieses Sommers, der nach Cristiano Ronaldo, Kaka, Benzema und Albiol auch Ribéry verpflichten wollte. Den können sie sich abschminken, Bayern will Stärke demonstrieren. Rummenigge, der Real-Präsident Florentino Perez als letzte Warnung einen Brief schrieben will: „Wir haben in dieser Angelegenheit einen finalen Beschluss gefasst, der von nun an Bestand hat. Franck Ribéry bleibt bei uns!" ps