Rummenigge droht mit „Club-Revolte“ und CL-Boykott

Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München Karl-Heinz Rummenigge übt im Streit der europäischen Topvereine mit der UEFA und der FIFA weiter Druck aus.
dpa |
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Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München Karl-Heinz Rummenigge übt im Streit der europäischen Topvereine mit der UEFA und der FIFA weiter Druck aus.

Lissabon –  Er drohte auf einem Fußball-Forum im portugiesischen Cascais mit einer „Revolte der Clubs“ und indirekt sogar mit einem Boykott der Champions League, falls bei den Streitthemen keine Einigung erzielt werde. Man werde im schlimmsten Fall eine Teilnahme der 201 Mitglieder des von ihm angeführten europäischen Clubverbandes ECA „zumindest zur Diskussion stellen“, sagte Rummenigge am Donnerstagabend auf dem Kongress „Football Talks“.

Vor ranghohen Vertretern des portugiesischen Fußballs meinte er, der Druck auf Seiten der Europäischen Fußball-Union UEFA sei „ungleich größer“, denn „sie wollen – denke ich – mit Porto, mit Real Madrid, mit Barcelona, mit Manchester United und hoffentlich auch mit Bayern München in der Zukunft weiterhin die Champions League spielen“. Rummenigge forderte eine Versicherung für alle Spieler, die für Länderspiele abgestellt werden. Für die EM 2012 würden die Clubs von der UEFA 55 Millionen Euro bekommen.

„Das war ein erster Schritt, den wir sehr geschätzt haben“, sagte Rummenigge. Das sei aber nicht genug, denn dies seien nur 3,5 Prozent der geschätzten EM-Einnahmen von „mindestens 1,3 Milliarden Euro“. Außerdem verlange man auch dringend Versicherungen für Qualifikations- und Testspiele. Der frühere Weltstar trat zudem für mehr Demokratie in den großen Verbänden ein. Ligen, Clubs und Spieler müssten Vetorechte haben. Außerdem müsse man die seit Jahren immer zahlreicher werdenden Länderspieltermine reduzieren.

 

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