Routine-Eingriff am Herz! Hoeneß in Klinik bei Starnberg
Uli Hoeneß hat die JVA Landsberg verlassen und liegt in einer Klinik in Berg am Starnberger See. Es geht um einen geplanten Eingriff am Herzen des Ex-Bayern-Präsidenten.
Landsberg - Uli Hoeneß sitzt nicht mehr im Knast, sondern ist inzwischen in eine Klinik in Berg am Starnberger See verlegt worden. Darüber berichtet Bild.de.
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Hoeneß soll wegen eines seit Wochen geplanten Eingriffs am Herzen in die Klinik gebracht worden sein. Der Transfer sei vom bayerischen Justizministerium genehmigt worden. Nach dem Routine-Eingriff muss Hoeneß allerdings wieder zurück nach Landsberg.
Höchste Geheimhaltung! Wie Bild.de berichtet, kam der Manager sogar per Decknamen in das Krankenhaus.
Hoeneß wurde wegen Steuerhinterziehung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Hoeneß war juristisch gegen die Verbüßung der Haft im Gefängnis von Landsberg am Lech vorgegangen. Er sah seine Privatsphäre verletzt, weil die Justiz Ende März mehr als 150 Journalisten das dortige Gefängnis gezeigt und sogar Haftzellen geöffnet hatte. Außerdem befürchtete der prominente Gefangene, dass Mithäftlinge oder Justizbeamte Details vom Alltag hinter Mauern des ehemals wohl mächtigsten Mannes im deutschen Fußball ausplaudern könnten. Der Antrag von Hoeneß auf Absitzen der Haftstrafe in einem anderen Gefängnis wurde aber offensichtlich abgewiesen.
Den Medientermin in Landsberg hatte auch Ministerpräsident Horst Seehofer mit Verweis auf die Privatsphäre von Hoeneß kritisiert und dafür seinen Justizminister Winfried Bausback (beide CSU) gerüffelt.
Mitte Mai wurde bekannt, dass ein ehemaliger Häftling Hoeneß zu erpressen versuchte. Der Mann hatte dem 62-Jährigen mit Problemen im Gefängnis gedroht. Bei der geplanten Geldübergabe wurde er gefasst.