Rotationsproblem beim FC Bayern? Die erste Garde muss es wieder richten

Beim 1:1 gegen Atlético Madrid findet der FC Bayern offensiv erst statt, als die Stammspieler in die Partie kommen. Muss sich Bayern-Coach Flick Sorgen um seinen zweiten Anzug machen?
von  AZ
Thomas Müller und Serge Gnabry sorgen für die offensive Wende.
Thomas Müller und Serge Gnabry sorgen für die offensive Wende. © imago images / Eibner

Madrid - Schön war es nicht unbedingt, doch am Ende reicht die B-Elf in Madrid für ein 1:1-Remis. Offensiv findet der FC Bayern jedoch erst ins Spiel, als die Stammspieler um Thomas Müller und Serge Gnabry in der Offensive die Zügel an sich reißen.

Erst mit Gnabry und Müller kam Besserung

"Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden", sagte Trainer Hansi Flick nach der Partie. Mit der Hereinnahme von Müller und Gnabry habe sein Team "mehr Dynamik im Spiel nach vorne" gehabt. Alles in allem sei es "ein gelungener Abend" gewesen. 

Die Rotationsspieler um Douglas Costa, Eric Maxim Choupo-Moting oder Leroy Sané verpassten es hingegen, besonders groß aufzufallen und sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Lediglich Youngster Jamal Musiala konnte überzeugen, den Flick nach der Partie lobte: "Er ist bei unseren Spielern sehr hoch geschätzt, hat eine enorme Qualität am Ball, ist im Eins-gegen-Eins-Dribbling nur schwer zu stoppen. Er muss körperlich noch zulegen. Was fußballerisch zu sehen ist, da kann der FC Bayern München sehr zufrieden sein."

Youngster rütteln an Rotations-Hierarchie

Mit seiner Rotation und taktischen Umstellung auf die Fünferkette ist Flick laut eigener Aussage sehr zufrieden: "Wir haben einige Erkenntnisse gewonnen. Damit können wir in der Zukunft arbeiten", sagte er nach dem Spiel.

Diese Erkenntnisse könnten auch bedeuten, dass sich Spieler wie Costa oder Choupo-Moting erstmal wieder hinten anstellen müssen.

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