Rotation auch in der Abwehr?

Nach David Alaba meldet sich auch Verteidiger Rafinha wieder einsatzbereit beim FC Bayern. Ob Jupp Heynckes auch in der Abwehr auf Rotation setzt, bleibt abzuwarten.
von  mb
Ist wieder fit und möchte spielen, der brasilianische Verteidiger des FC Bayern: Rafinha (l).
Ist wieder fit und möchte spielen, der brasilianische Verteidiger des FC Bayern: Rafinha (l). © firo

Nach David Alaba meldet sich auch Verteidiger Rafinha wieder einsatzbereit beim FC Bayern. Ob Jupp Heynckes auch in der Abwehr auf Rotation setzt, bleibt abzuwarten.

München - Die Viererkette beim FC Bayern mit Philipp Lahm, Jerome Boateng, Dante und Holger Badstuber macht ihre Sache hervorragend. In sieben Bundesligapartien kassierten die Münchner erst zwei Gegentreffer. Beste Chancen auf eine baldige Rückkehr in die Startelf hat aber sicherlich der wiedergenesene David Alaba als etatmäßiger Linksverteidiger. Das bedeutet, dass Holger Badstuber, der bislang hinten links aushalf, wieder auf seine Stammposition als Abwehrchef in die Innenverteidigung zurückkehren kann. „Ich sehe mich als Innenverteidiger“, sagt Badstuber zuletzt, „als Innenverteidiger kann ich mich besser einbringen, kann das Spiel führen und von hinten eröffnen.“

Wesentlich schlechtere Karten hat Rafinha auf der rechten Seite hinter Bayern-Kapitän Philipp Lahm. Der Brasilianer, der bisher nur zu einem Kurzeinsatz kam, leidet unter der Situation. "Ich arbeite sehr hart daran, wieder spielen zu dürfen", sagte der 27-Jährige im Gespräch mit "Sport1". "Ich bin bereit und sicher, dass ich wieder spielen darf."

Letztmals über 90 Minuten spielte Rafinha allerdings am 28. April beim 2:0 gegen den VfB Stuttgart. Dass sich daran so schnell etwas ändert, glaubt auch der Ex-Münchner Ze Roberto nicht. "Auf seiner Position spielt mit Lahm einer der besten der Welt. Es wird schwer für ihn", sagte der 38-Jährige, der derzeit in Brasilien bei Gremio Porto Alegre spielt.

 

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