Rode über Bellarabi-Foul: „Hätte eine andere Farbe gezückt“

Beim Erfolg über Leverkusen hadert Joker Sebastian Rode mit der Leistung – aber nur der des Schiedsrichters. Trotz seiner entscheidenden Szene vor dem Tor fühlt er sich nicht als Matchwinner.
von  rn
Das tut weh! Karim Bellarabi grätscht Sebastian Rode um - sieht nur Gelb.
Das tut weh! Karim Bellarabi grätscht Sebastian Rode um - sieht nur Gelb. © sampics / Augenklick

München – Er kam rein, bereitete das Tor durch seinen herausgeholten Eckball mit vor. Doch als Matchwinner fühlte er sich nicht. „Nein, ganz und gar nicht“, sagte Sebastian Rode nach dem 1:0-Sieg des FC Bayern gegen Bayer Leverkusen: „Ich bin einfach nur froh, eine dreiviertel Stunde spielen zu dürfen. Wenn man auf dem Feld steht und zum Sieg beiträgt, fühlt man sich immer ein bisschen mehr wert.“

Mit seiner Leistung war Rode, der nach der Pause Mario Götze ersetzte, dementsprechend zufrieden. 77 Prozent seiner Zweikämpfe gewann er, stopfte im Mittelfeld Löcher und sorgte für mehr Schwung im Bayern-Spiel. Auch Trainer Pep Guardiola ließ Rode das spüren. „Er kam in der Kabine noch einmal zu mir, hat mich in den Arm genommen. Von daher gehe ich davon aus, dass ich ein gutes Spiel gemacht habe“, sagte der Neuzugang.

Guardiola über Rode: "Er hat uns mehr Vollgas gegeben

Nur mit einer Szene war er nicht zufrieden. Aber das hatte mehr mit der Leistung von Schiedsrichter Knut Kircher zu tun. Als Karim Bellarabi kurz vor Schluss Rode bei einem Brutalo-Foul übel umsenste, zeigte der Referee dem Leverkusener nur die Gelbe Karte. „Ich glaube ich hätte eine andere Farbe gezückt. Aber ich habe mich zum Glück nicht verletzt. Ich bin froh, dass nichts kaputt ist.“

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