Robert Lewandowski, Thomas Mülller und Manuel Neuer: FC-Bayern-Spieler bei der Ballon d'Or-Wahl
Cristiano Ronaldo wurde von der Fachzeitschrift "France Football" zum vierten Mal zum weltbesten Fußballer gekürt. Die nominierten Spieler des FC Bayern München landen unter ferner liefen - sehr zum Ärger von Robert Lewandowski.
München - Die Bayern-Stars landen beim Ballon d'Or weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. Eine vordere Platzierung war zwar auch nicht wirklich zu erwarten, weil die ersten beiden Plätze ohnenhin schon vorher so gut wie vergeben waren.
Wie schon in den letzten Jahren machten sie sich Lionel Messi und Cristiano Ronaldo auch in diesem Jahr wieder untereinander aus - wenig überraschend, mit dem besseren Ende für den Portugiesen. Mit dem Champions-League-Triumph mit Real Madrid und dem EM-Titel mit Portugal sicherte sich CR7 2016 die beiden wichtigsten Titel im europäischen Fußball. Barca-Star Messi fiel da in diesem Jahr etwas ab.
Dass die nominierten Bayern-Stars bei der Wahl keine größere Rolle spielen würden, war zwar mindestens genauso zu erwarten. Dass aber Manuel Neuer und Thomas Müller nicht einmal eine Stimme erhielten und es für Robert Lewandowski nur für Platz 16 reichte, überrascht dann doch etwas. Arturo Vidal erreichte mit vier Stimmen immerhin den 14. Rang.
Lewandowski verhöhnt den Ballon d'Or
Vor allem Robert Lewandowski hätte sich wohl etwas mehr erwartet, wie seine Reaktion auf Twitter zeigt: Ironisch versieht er einen Tweet an "France Football" mit vier lachenden Smileys.
— Robert Lewandowski (@lewy_official) 12. Dezember 2016
Kurze Zeit später macht er noch deutlicher, was er von der Wahl hält und bezeichent sie als Kabarettveranstaltung.
Als bester Deutscher kamen bei der Wahl Toni Kroos auf Platz 17. BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang ist als Elfter höchstrangiger Bundesligavertreter.@przeglad le cabaret
— Robert Lewandowski (@lewy_official) 12. Dezember 2016