Robbens Comeback: Superglücklich und verärgert

Arjen Robben feiert sein Comeback, trifft – und ist doch unzufrieden: "Noch nicht bei 100 Prozent."
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FC Bayern-Star Arjen Robben schafft es in der Kategorie "Schauspieler" unter die Besten. Seinen Ruf als Schwalbenkönig wird er wohl nicht mehr los...
dpa FC Bayern-Star Arjen Robben schafft es in der Kategorie "Schauspieler" unter die Besten. Seinen Ruf als Schwalbenkönig wird er wohl nicht mehr los...

Wolfsburg – Ja, es ist tatsächlich so. Nahezu unglaublich. Der Fakt zeigt zugleich, wie sehr dieser Arjen Robben dem FC Bayern in der Rückrunde gefehlt hat. Sein Treffer zum 1:0 im Supercup beim VfL Wolfsburg war das erste Pflichtspiel-Tor seit dem 27. Februar. Ein Freitagabend bei winterlichen Temperaturen – und Robben machte damals per Kopf das 3:1 beim 4:1 gegen die Geißböcke.

An diesem schönen Sommerabend in Wolfsburg bewies der 31-Jährige wieder Vollstreckerqualitäten, war in der 49. Minute schneller als Mittelstürmer Robert Lewandowski. Auch im Elferschießen verwandelte
Robben.

Lesen Sie hier: Elfer-Pleite gegen Wolfsburg Die „Ja, aber“- Bayern

Ein Titel blieb ihm bei der Rückkehr jedoch verwehrt. „Das Spiel hat zwei Seiten für mich: Ich bin verärgert und frustriert, dass wir nicht gewonnen haben. Andererseits bin ich superglücklich, dass ich wieder zurück bin.“ Pep Guardiola stellte Robben nach fünf Tagen Mannschaftstraining gleich von Beginn an auf, was sogar den Routinier überraschte: „Das hätte ich nicht gedacht.“

Und die Fitness? „Für das erste Spiel nach vier, fünf Monaten war es gut. Ich bin auf einem guten Weg, noch nicht bei 100 Prozent. Aber das kann ich nicht, auch wenn ich es will.“ In der ersten Halbzeit war zu erkennen, dass ihm, der auf die China-Reise wegen muskulärer Probleme verzichten musste, noch einiges fehlt. „Ich brauche noch Rhythmus. In der zweiten Halbzeit war ich fußballerisch schon auf einem richtig guten Niveau. Damit bin ich zufrieden und glücklich“, so Robben im Selfie-Check über sein Comeback in „nicht irgendeinem Spiel. Das war gegen Wolfsburg, Champions-League-Niveau.“

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Nach einer Weltklasse-Hinrunde 2014/15 war die Rückrunde für den Holländer zum Wegwerfen. Am 22. März, beim 0:2 gegen Borussia Mönchengladbach, zog er sich die Bauchmuskelzerrung zu, die womöglich das Triple der Bayern verhinderte. Bei seinem Comeback-Versuch Ende April im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Dortmund musste er nach 16 Minuten wieder vom Platz. Nun geht er in sein siebtes Jahr bei Bayern.
„Wir haben gut gespielt, uns aber nicht belohnt. Das ist sehr ärgerlich. Wir hätten verdient gehabt, zu gewinnen. Aber ich bin positiv. Es gibt noch drei wichtige Titel in diesem Jahr zu gewinnen. Also: Auf geht’s!“   

 

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