Robben über Neuer: "Ein Torwart aus einer anderen Welt"

München - Cristiano Ronaldo, Lionel Messi und Manuel Neuer - das sind die drei Kandidaten für die Wahl zum Weltfußballer des Jahres. Doch ein Name fehlt: Arjen Robben.
Der Niederländer hatte bereits bei der Wahl zu Europas Fußballer den Kürzeren gegen Cristiano Ronaldo gezogen, nun wurde er nicht einmal nominiert. Trotz der Erfolge mit dem FC Bayern, trotz der großartigen WM in Brasilien, die er für die Elftal gespielt hatte. Robben nimmt die Missachtung allerdings gelassen hin. Er sei "überhaupt nicht" traurig, dass er nicht zu den Kandidaten gehöre, "obwohl es sicher schön gewesen wäre". Er sei aber "auch so ein glücklicher Mensch", sagte er im "kicker".
Ballon d'Or: Trapattoni hofft auf Manuel Neuer
Einen Favoriten auf den Ballon d'Or hat Robben ausgemacht: Seinen Teamkollegen Manuel Neuer. "Ich freue mich vor allem für Manu, ich hoffe, dass er gewinnt. Er hat es verdient. Er ist Weltmeister, hat eine überragende Saison gespielt. Er ist ein Torwart aus einer anderen Welt", sagte der Vizeweltmeister von 2010 bei "Sport1".
Robbens Landsmann Huub Stevens, Trainer des VfB Stuttgart übte scharfe Kritik an der FIFA-Wahl zum Weltfußballer. "Ich finde es unglaublich, dass Arjen Robben nicht dabei ist", sagte der Niederländer in der "Bild". "Bei allem Repekt, Messi ist ein super Spieler, aber wenn ich sehe, was Robben im letzten Jahr und bei der WM geleistet hat, gehört er dazu", sagte Stevens.