Robben: "Schöner hätte es nicht kommen können"
München - Er war der gefeierte Mann des Abends. Als Arjen Robben am Mittwochabend zu seinem ersten Einsatz in der Bundesliga seit mehr als einem halben Jahr kam, erhob sich das Publikum in der Münchner Arena von den Plätzen - tosender Jubel begleitete den Niederländer in der 65. Minute aufs Feld. Es war lauter als sieben Minuten später, als Robben den Schlusspunkt unter das 3:0 (1:0) des FC Bayern gegen Hertha BSC setzte.
"Es war für mich ein sehr schöner Moment, die Reaktion des Publikums, als ich auf den Platz gekommen bin, war wahnsinnig", sagte Robben. Am 5. März hatte er noch das Spiel gegen Werder Bremen bestritten, danach war er angeblich wegen einer Erkältung und dann wegen Problemen an den Adduktoren ausgefallen. Den ersten Comeback-Versuch am 18. Juli im Testspiel bei Borussia Lippstadt hatte er wegen eines Muskelfaserrisses im Adduktorenbereich abbrechen müssen. "Schöner hätte es nicht kommen können", sagte er nun.
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"Wir haben wichtige Spieler zurückbekommen", betonte Trainer Carlo Ancelotti, der auch Jerome Boateng zum ersten Mal in die Startelf stellen konnte. Den Sieg gegen Berlin bezeichnete er als das beste Spiel der Münchner in dieser Saison, vor Robben hatten bereits der starke Franck Ribéry (16.) und der gute Thiago (68.) getroffen.
In der an Rekorden reichen Geschichte des FC Bayern ist Ancelotti nach nicht einmal drei Monaten damit bereits Einzigartiges gelungen. Der Italiener ist der erste Trainer des Rekordmeisters, der seine ersten sieben Pflichtspiele gewann.
"Das war Gänsehaut" - Arjen #Robben nach Comeback und Tor in #FCBBSC. pic.twitter.com/pLbVi7APCO
— FC Bayern München (@FCBayern) 22. September 2016