Robben ist Bayerns neue Abteilung Attacke

Während die Kollegen sich mit dem 2:0 gegen die schwachen Züricher zufrieden geben, übt Robben wieder überraschend harte Kritik: „Wir brauchen mehr Leidenschaft”
Patrick Strasser |
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Torschütze und Vorlagengeber Arjen Robben schlug nach dem Spiel Alarm, übte Kritik am Spiel der Bayern nach dem 2:0 gegen Zürich.
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Der zweifache Torschütze Arjen Robben schlug nach dem Spiel Alarm, übte Kritik am Spiel der Bayern. Sehen Sie hier die Bilder von Robbens Auftritt gegen den FC Zürich.
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Da hilft kein Jammern: Arjen Robben muss pausieren.
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Während die Bayern-Kollegen sich mit dem 2:0 gegen die schwachen Züricher zufrieden geben, übt Arjen Robben wieder überraschend harte Kritik: „Wir brauchen mehr Leidenschaft”

München - Es ist wie im Film. Happy End ist nicht gleich Happy End. Manch einer der Beteiligten empfindet es anders, eine Frage der Perspektive. So auch beim Fußball. Selbst bei einem 2:0. Und ja, doch, sie haben das selbe Spiel gespielt. Als Kritiker ihrer eigenen Sache gab es zwei Welten nach dem 2:0 des FC Bayern im Hinspiel der Champions-League-Qualifikation gegen den FC Zürich. Die Meinung aller – und die des Arjen Robben.

Seine Wertung der Leistung fiel kritisch, sehr kritisch aus. Völlig zu Recht – abgesehen vom K.o.-Modus-tauglichen Ergebnis. Doch Robben befriedigen keine Ergebnisse, nicht einmal, wenn er der Hauptverantwortliche in den torbringenden Szenen war. Die Flanke vor dem 1:0, der Schnibbelheber zum 2:0. Die heile (Ergebnis-)Welt war Robben nicht gut genug.

„Die Zuschauer haben in der Pause zu Recht gepfiffen. Wir müssen realisieren, dass wir noch nicht gut genug spielen”, schimpfte Robben nach Spielschluss. Man spiele noch nicht aggressiv genug, mache zu viele Fehler: „Wir brauchen mehr Leidenschaft.”

Seine Warnung: „ Wenn wir so weitermachen, wird es schwierig diese Saison.” Da war Robben im Uli-Hoeneß-Modus, der auf der Tribüne litt wie in kaum einer anderen Partie – rund 25 Millionen Euro stehen ja auf dem Spiel.

Im Mannschaftskreis stand Robben, der Solist der rechten Außenbahn, alleine da. Kapitän Philipp Lahm, ganz sicher am selben Spiel beteiligt, sah die Leistung so: „Heute war es endlich so, wie wir uns das vorstellen. Defensiv haben wir nichts zugelassen und trotzdem in der Offensive schnell nach vorne gespielt und den Gegner unter Druck gesetzt.” Wird es, laut Robben, nicht etwa schwierig in dieser Saison? I wo, ach was. Lahm glaubt: „Wir sind auf einem guten Weg.” Robben findet, das Navigationssystem zu schönem Fußball ist noch nicht richtig eingestellt.

Ob es nur daran liegt, dass sein Körper auch diesmal „bitte wenden” funkte? Doch der 27-Jährige bog nicht ab Richtung Auswechselbank. Ihn quälten laut eigenen Angaben 90 Minuten lang Rückenschmerzen. „So ist es schwierig zu spielen. Es hat wenig Spaß gemacht”, stöhnte er, der über seinen Körper sagt: „Ich vertraue ihm. Mit ihm bin ich alles, ohne ihn bin ich nichts.” Und genervt. Manchmal jähzornig. Als Besserspieler ein Besserwisser, so sein Selbstverständnis.

Als Bayern letztes Jahr um Rang drei oder vier kämpfte, kokettierte er mit seinem Abgang für den Fall der Europa-League-Teilnahme. Ein Sieg ist ihm nicht genug. Es muss ihm Spaß machen. Wenn nicht, wird er zur Abteilung Attacke, die holländische Variante des Uli Hoeneß. Der lobt gerne nach Niederlagen und zürnt im Erfolg – eine Strategie. Robben kritisiert ohne Rücksicht auf die Kollegen, Thomas Müller bekam das im Januar in Bremen handgreiflich zu spüren.

Der Fußball, für den Jupp Heynckes verantwortlich ist, wirkt zielführend, jedoch vorsichtig bis schleppend. Eine Frage der Zeit? Der Trainer spricht von einem Prozess und sagt: „Ich möchte keine Prognose abgeben, wann wir wieder so spielen, wie wir uns das alle wünschen.” Geduld ist in dieser Frage nicht Robbens Stärke. Er hat erkannt, dass der Gegner Zürich eher einer der harmloseren war, mit Mittelmaß gibt er sich nicht zufrieden.

In einem sehr frühen Stadium der Saison hat sich beim FC Bayern Überdruck aufgebaut. „Wir haben eine enorme Erwartungshaltung an die Mannschaft”, meinte Sportdirektor Christian Nerlinger. Auch Robben, was Einzelaktionen betrifft, der beste Spieler im Kader. Wegen seiner Spielweise jedoch nicht unumstritten. Er geht seinen Weg.

„Die Fußballwelt ist eine harte Welt. Auf dem Platz wie außerhalb. Kein Unterschied”, sagte Robben im „Bundesliga-Magazin”. Sein Motto: „Sei freundlich, aber sei auch Egoist. Schenke nicht jedem, nicht zu vielen dein Vertrauen. Einer zu viel reicht schon. Die Enttäuschung könnte groß sein. Zu groß.”

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