Robben: "Ich bin auch ein Mensch"
München - War das was? Unmut? Ärger? Beim FC Bayern wird derzeit ganz penibel darauf geachtet, dass angesichts der Reservisten wie Mario Gomez, Jérome Boateng und vor allem Arjen Robben, die aktuell ihre Stammplätze verloren haben, keine Unruhe aufkommt.
Vizekapitän Bastian Schweinsteiger sieht den scharfen Konkurrenzkampf um die Stammplätze „nicht so dramatisch“. Wie zuletzt hatte er jedoch die Betroffenen auch am Donnerstag ermahnt. "Es ist völlig in Ordnung, wenn einer nicht zufrieden ist. Wichtig ist, dass sich im Training keiner hängen lässt. Bald kommen die englischen Wochen, da muss jeder da sein."
Bei „fcb.tv" sprach am Donnerstag Arjen Robben über:
seinen Umgang mit der aktuellen Situation: „Ich gehe ganz professionell damit um. Ich bin ein Profi, ich trainiere 100 Prozent. Wenn ich reinkomme, wenn ich dann spiele, werde ich alles geben für den Verein und diese Mannschaft. Das ist überhaupt keine Frage."
seine Rolle im Kader: "Es geht um den Erfolg der Mannschaft – und um nichts anderes. Wir wollen Titel gewinnen, das ist das Allerwichtigste. Dafür müssen wir arbeiten und weiter kämpfen. Ich werde sicher auch noch meinen Beitrag leisten können.“
seinen Trainingseifer: „Es macht Spaß auf dem Platz zu stehen. Ich trainiere immer mit Allem, was ich habe. Um eben wieder besser reinzukommen, um meinen Rhythmus zu finden. Wenn die Chance kommt - hoffentlich ganz schnell - dann werde ich da sein."
seinen Glauben an ein Comeback: Ich habe oft genug in der Vergangenheit gezeigt: Wenn ich zurückgekommen bin von einer Verletzung, war ich immer da. Es ist nicht immer einfach. Wenn du wieder spielst, also das erste Spiel, das erste Mal von Anfang an, dann bist du auch nicht in Weltform. Du musst auch erst reinkommen. Ich bin auch ein Mensch. Ich hoffe, dass der Trainer mich schnell wieder ranlässt. Ich brauche wieder meinen Rhythmus."