Robben: "Habe auf mich aufmerksam gemacht"

Ein Tor, zwei Vorlagen: Arjen Robben hat beim 6:1 gegen Bremen eine Gala-Leistung gezeigt. "Der Trainer kann sich auf mich verlassen"
von  Filippo Cataldo
Robben trifft erzielt gegen Bremen den Führungstreffer
Robben trifft erzielt gegen Bremen den Führungstreffer © firo

München - 25 Minuten waren gespielt in der Allianz Arena, als es zum ersten Mal klingelte im Kasten von Sebastian Mielitz. Das 1:0 war nebenbei das 2000. Tor in der Karriere von Coach Jupp Heynckes als Spieler und Trainer - und das im 1000. Spiel. Bayerns Torreigen eröffnet beim 6:1 hatte: Arjen Robben.

Der Edel-Joker, der zuletzt immer wieder demonstrativ seine schlechte Laune ob seines Teilzeit-Spieler-Daseins gezeigt hatte, durfte gegen Bremen endlich mal wieder von Anfang an ran - und drehte groß auf. Nach dem 1:0 gab er per Freistoß gleich die Vorlage zu Javi Martínez 2:0. In Halbzeit zwei bereitete Robben den Treffer zum 6:1 durch Mario Gomez vor. Überhaupt war Robben mit insgesamt fünf Toschüssen und Torschussvorlagen der auffälligste Bayer.

"Ich muss den Trainer nicht auf mich aufmerksam machen. Er weiß, was ich kann und kennt meine Qualitäten. Das heute war positiv. Ich habe meinen Beitrag geleistet, mehr kann ich nicht tun", sagte Robben hinterher. "Das waren noch 90 Minuten. Das war ganz schön und kann wichtig sein für die Zukunft."

Etwas ausführlicher äußerte sich Mario Gomez zum Spiel, der andere Edel-Joker. "Natürlich ist die Situation nicht so leicht für uns. Aber ich denke, dass der Trainer heute gesehen hat, dass er sich auf uns verlassen kann, wenn er uns bringt. Die Mannschaft steht geschlossen da. Wenn der Trainer wechselt, dann sind wir da." Zu seiner eigenen Leistung sagte Gomez, der ebenfalls zwei Treffer gemacht hatte gegen Bremen: "Bei einem 6:1 kann man von einem Angreifer schon mal erwarten, dass er ein Tor macht."

 

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