Robben: "Es sind sechs Titel zu gewinnen"

Der Bayern-Held des Finals von London nimmt unter Trainer Pep Guardiola einen neuen Anlauf - und sagt: "Es geht für alle bei Null los"
Patrick Strasser |
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Das erste Training von Arjen Robben in Riva: Da hatte der Holländer Spaß mit Trainer Pep Guardiola. Foto: sampics
sampics Das erste Training von Arjen Robben in Riva: Da hatte der Holländer Spaß mit Trainer Pep Guardiola. Foto: sampics

RivaAls Spieler willst du Titel gewinnen“, sagte der Niederländer am Montag, seinem zweiten Tag am Gardasee. Es gehe nach dem Gewinn des Triples nun „wieder bei null los“, ergänzte der Niederländer, „aber es sind sechs Titel insgesamt zu gewinnen.“ Und unter dem neuen Trainer Pep Guardiola, versicherte er, „können wir immer noch einen Schritt nach vorne machen“.

Ansonsten sprach der 29-Jährige über: 

seinen Urlaub: „Der war kurz. Am Samstag habe ich meiner Frau gesagt: Boah, es fängt schon wieder an. Der Urlaub ging so schnell vorbei, aber dann nach dem ersten Training mit dem Ball hatte ich Spaß. Es war angenehmer als der letzte Urlaub im Sommer 2012 nach den verlorenen Finals. Ich habe keinen Trainingsplan mitbekommen. Am Ende bin ich wieder ein bisschen gelaufen, dass man nicht von Null hier anfangen muss.“

den Test am Dienstag gegen Brescia (18.30 Uhr): „Jetzt bin ich zwei Tage hier, ich muss abwarten, ob ich morgen gegen Brescia schon spiele. Heute morgen war die Einheit sehr anstrengend, aber ich denke, dass ich fit bin. Dass ich immer spielen will, ist ja klar.“

seinen nächsten Anlauf: „Es ist jetzt das fünfte Jahr für mich hier, wieder eine neue Chance. Ich mache die gleiche Arbeit. Locker bleiben, keine Extra-Arbeit machen. Gut auf den Körper aufpassen. Die Verletzungen waren immer andere, Pech dabei. Es war jedes Jahr irgendwas, am schlimmsten nach der WM 2010, da konnte ich gar nichts machen. Einmal hatte ich eine Schambeinverletzung, ich wusste zuerst gar nicht, was das ist und dann hast du das plötzlich.“

seine Erfahrung mit 29 Jahren: „Wenn du Fußball spielst, hast du immer Spannung. Du lernst immer mehr über deinen Körper, über den ganzen Fußball. Jetzt ist es einfacher, nach so einer Saison bist du einfach etwas mehr entspannt. Letztes Jahr war ich heiß, wollte diese Revanche. Nun haben wir endlich erreicht, was wir erreichen wollten. Aber wir sind noch immer heiß und hungrig auf neue Titel.“

Pep Guardiola: „Ich bin jetzt zwei Tage hier, habe hohe Erwartungen und Freude mich richtig auf die neue Saison, auf alles, was kommt Wir Spieler können vom Trainer lernen, ich warte gespannt ab, welche neuen Ideen er hat. Ich habe kurz mit Guardiola gesprochen, aber noch nicht über Details. Ich hoffe, er kennt meine Qualitäten als Spieler.“

den Triple-Ruhm: „Wir haben Geschichte geschrieben, das Triple bleibt für immer. Nun werden wir mit viel Selbstvertrauen in die neue Saison gehen. Es fängt bei null an. Wir müssen uns mit uns beschäftigen, noch nicht über die Konkurrenz nachdenken, das kommt noch.

Neuling Mario Götze und die große Konkurrenz: „Das ist nur gut, einfach wunderbar. Er ist ein Super-Spieler. Aber mit allen! Die Kraft unserer Mannschaft letztes Jahr war, dass wir als Kollektiv so gut waren.

seine typische Spielweise als Rechtsaußen: „Wenn ein Trainer zu mir sagen würde: Du brauchst nicht mehr dribbeln, sondern nur noch abspielen, dann kannst du mich besser rausnehmen.“

seine Erinnerungen an Wembley: „Jetzt hat es endlich mal geklappt mit dem Tor in der letzten Minute. Du bist ganz oben oder es ist nichts. Vielleicht war das ausgleichende Gerechtigkeit, eine Belohnung. Ich habe immer an mich geglaubt, bin immer weiter gegangen, habe viel und hart gearbeitet trotz der schwierigen Hinrunde. In der Rückrunde habe ich erst nicht gespielt, die Mannschaft war ja gut drauf.“

weitere Titel: „Du spielst, um Titel zu gewinnen, Das ist das Schönste, keine individuellen Auszeichnungen wie etwa Weltfußballer. Es gibt so viele Extra-Titel wie der Supercup oder die Vereins-WM im Dezember.“

seinen Sohn Luka: „Mit meinem ältesten Sohn, der auch live im Stadion war, habe ich das Tor später auf Youtube angeschaut, das macht ihm Spaß, wenn er da den Papa sieht. Manchmal sagt er: Papa, das war nicht so gut. Das erkennt er schon, auch wenn er erst fünf Jahre alt ist. Kinder sind immer ehrlich.“

 

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