Ribérys Comeback geplatzt: „Ich bin wütend!“

Der Spaßfußballer hätte gegen Werder spielen wollen. Nun setzt ihm eine Muskelverhärtung zu - weil er es im Training übertrieben hat.
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Will seinen Superstar behutsam aufbauen: Trainer Jürgen Klinsmann (r.) mit Franck Ribéry.
dpa Will seinen Superstar behutsam aufbauen: Trainer Jürgen Klinsmann (r.) mit Franck Ribéry.

Der Spaßfußballer hätte gegen Werder spielen wollen. Nun setzt ihm eine Muskelverhärtung zu - weil er es im Training übertrieben hat.

MÜNCHEN Franck Ribéry war richtig sauer, richtig frustriert. Als er mit dem Kollegen der französischen Sporttageszeitung „L'Equipe“ am Donnerstagabend telefonierte, brüllte er ins Handy. Der Franzose konnte sich kaum beruhigen. Er wollte unbedingt am Samstag gegen Werder Bremen spielen, „von Anfang an“, wie er selbst gesagt hatte. Alle im Verein hatten auf die Rückkehr des Mittelfeld-Filou gesetzt, doch gestern Nachmittag war alles anders – und Ribéry außer sich.

Weil der linke Oberschenkelmuskel nicht so wollte wie er wollte. „Trainer, das ist ein schöner Klotz da unten“, sagte er zu Jürgen Klinsmann und deutete auf seinen rechten Oberschenkelmuskel. Eine Stressreaktion. Ribéry hatte vor allem am Dienstag und Mittwoch „sehr hart trainiert, sich alles abverlangt“, berichtete Klinsmann. Dann machte der Muskel zu, eine Verhärtung. „Eigentlich wäre es kein Problem“, sagte Klinsmann, „aber wir wollen kein Risiko eingehen.“ Das Problem: Spielt er mit verhärteter Muskulatur, droht ein Riss. „Wir wollen sein Comeback in Ruhe angehen“, kündigte Klinsmann an, „wir haben gemeinsam beschlossen, dass er gegen Werder noch aussetzt.“ Ribéry musste gebremst werden. „Ich bin wütend“, sagte er der „L'Equipe“, „ich hatte in dieser Woche gut gearbeitet.“ Nun muss er noch einmal aussetzen, „für Mittwoch aber ist er auf jeden Fall einsatzfähig“, sagte Klinsmann. Nächster Comebacktermin: Das DFB-Pokalspiel gegen Nürnberg.

ps

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