Ribérys Balkonschwur, Neuers persönliches Derby

„Erst mit dem Titel werde ich ein richtiger Münchner“, sagt der Franzose. „Erst holen wir den Pott, dann schaun mer mal, was danach passiert“
Filippo Cataldo |
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Würden gern mit dem Triple nochmal auf den Rathausbalkon: Manuel Neuer und Franck Ribéry.
dpa Würden gern mit dem Triple nochmal auf den Rathausbalkon: Manuel Neuer und Franck Ribéry.

München - Franck Ribéry fühlt sich wohl auf dem Rathausbalkon. Das konnte man erst vorletzten Samstag sehen, als er in Gangsta-Rapper-Manier auf dem Balkon die Meisterschaft feierte. Das konnte man aber schon 2010 sehen, als er auf dem Balkon mit seinem lustigen Ribéry-Deutsch seine Vertragsverlängerung verkündete: „Isch ’abe gemacht funf Jahre määhr.“ Auch für den 2. Juni hat er sich wieder etwas vorgenommen für den Besuch auf dem Balkon, am besten als Triple-Gewinner. „Dieser Pokal ist so wichtig für mich, ich habe so lange drauf gewartet. Das Adrenalin kommt. Wir müssen diesen Pokal holen, für den Klub, die Mannschaft, die Fans“, sagte er am Mittwoch. Es war Ribérys Balkonschwur.

„Erst mit dem Titel werde ich ein richtiger Münchner“, sagte Ribéry noch. Und dann aber möglichst für immer. „Erst holen wir den Pott, dann schaun mer mal, was danach passiert“, sagte er – und meinte seine Vertragsverlängerung. Konkrete Gespräche habe es noch nicht gegeben, aber: „Ich habe ein gutes Gefühl, ja.“

Für Manuel Neuer stellt sich die Frage nach einer Verlängerung seines Vertrags noch nicht, der aktuelle Kontrakt läuft noch bis 2016. Und im Herzen wird der Keeper, egal wie wohl er sich in München und wie sehr er sich mit den Bayern identifiziert, ohnehin immer ein Schalker bleiben. Klar, dass er, der bis heute noch Freunde in der Schalker Ultra-Szene hat, da nun auch noch einen Schuss Extra-Motivation verspürt gegen Dortmund, für jeden Schalker ein rotes Tuch. „Ein bisschen spiele ich da sicherlich auch mein persönliches Derby“, sagte der Keeper. Die Rivalität, die sich in den letzten Jahren zwischen Bayern und Dortmund entwickelt hätte, sei in erster Linie eine sportliche. Mit der historisch gewachsenen Abneigung zwischen Schalkern und Dortmundern sei das „absolut nicht vergleichbar. Bayern und Dortmund spielen kein Derby, Schalke gegen Dortmund, das ist eine völlig andere Rivalität“, sagte Neuer. Aber er lebt sie noch.

 

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