Ribery und Toni - Hier feiern die verletzten Stars
MÜNCHEN - Lothar Matthäus, Ex-Playmates und die übliche B-Prominenz ließen es beim Edelitaliener H’ugo’s krachen. Wild trieben es auch zwei Überraschungsgäste: Die verletzten Bayern-Stars Luca Toni und Franck Ribéry. Kein Wunder, dass Beckenbauer erneut den Verkauf des Franzosen fordert.
Wohin geht ein verletzter Bayern-Spieler?
Na, klar: zum Feiern.
Luca Toni (Achillessehnenbeschwerden) und Franck Ribéry (Patellasehnen-Entzündung) können am Mittwochabend nicht mitspielen beim Audi-Cup gegen den AC Mailand. Dafür waren sie bei einem anderen italienischen Abend am Dienstag ganz vorn dabei: beim Sommerfest des Szene-Italieners H’ugo’s, der sich selbst und sein zweijähriges Bestehen feierte. Da durften die Stammgäste vom FC Bayern natürlich nicht fehlen. Gut gelaunt posierten Ribéry und Toni für die Fotografen.
Das H’ugo’s am Promenadeplatz und sein Sommerfest, das ist die heftigste Party des Jahres bei jenem Italiener, der zur Grundversorgung der meisten Münchner (Möchtegern-)Promis gehört.
Außerdem mit den Ex-Stammspielern vom FC Bayern am Start: Ex-Playmate Alessandra Geissel, Ex-Weltmeister Lothar Matthäus (nebst Liliana), Ex-Bro’Sis-Sängerin Indira und Ex–TV-Liebling Giulia Siegel.
Ribéry, an dem Real Madrid interessiert war, ist von Bayern-Präsident Franz Beckenbauer zuletzt ja schwer gerügt worden: „Das ist ein Franzose, dem ist München wurscht.“
In der aktuellen „Sport-Bild“ legt Beckenbauer nach, was das monatelange Wechselgezerre um den Bayern-Star angeht. Dort wird Beckenbauer so zitiert: „So ein Theater ist nie förderlich. Gerade dann nicht, wenn ein neuer Trainer kommt, der seine Mannschaft in Ruhe vorbereiten und nicht jeden Tag mit dem Thema Ribéry konfrontiert werden will.“
Offenbar plädiert der Franz deshalb für sofortigen Verkauf. In „Sport Bild“ sagt er über Ribéry: „Wir wollen natürlich das haben, was der Markt hergibt. Und wenn ein Cristiano Ronaldo 94 Millionen Euro wert ist, dann ist Ribéry ähnlich viel Geld wert.“ Würde nicht genug geboten, sagt Beckenbauer, „bleibt er halt bei uns, dafür hat er ja einen Vertrag bis 2011.“
Solange kann der Franzose in München wohl noch manches Mal zum Italiener gehen. Immerhin, die Feierei hatte auch ihren guten Zweck. Für die Erdbebenopfer von L’Aquila kamen bei dem Charity-Event 13.300 Euro zusammen.
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