Ribéry, Schweinsteiger, Vidal: Das sagte Guardiola

Peking - Bastian Schweinsteiger ist nach seinem Wechsel zu Manchester United aus Sicht von Bayern-Trainer Pep Guardiola vor allem kurzfristig schwer zu ersetzen. "Am Anfang wird es schwer, aber wir müssen vorwärts gehen", sagte Guardiola am Freitag in Peking am Rande der Werbetour der Münchner durch China. Der Coach des deutschen Rekordmeisters bezeichnete den Kapitän der Fußball-Nationalmannschaft als "großartigen Kerl".
Auf Schweinsteigers jüngste Aussage, Manchester United sei "größer" als der FC Bayern, antwortete Guardiola wortkarg "Oh, das hat er gesagt?". Bayern-Kapitän Philipp Lahm sagte: "Ich kenne Manchester nicht. Ich weiß nicht, was größer ist." Die Clubs ließen sich schwer vergleichen. "In der jüngeren Vergangenheit war Bayern meistens vorne."
Damit war das Thema dann auch schnell vom Tisch. Genau so schnell, wie eine Frage nach dem möglichen Neuzugang Arturo Vidal von Juventus Turin. Guardiolas Kommentar: "Ich bin der Trainer und trainiere die Spieler, die ich bekomme".
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Was Sorgenkind Ribéry betrifft, hatte der Bayern-Coach indes keine guten Nachrichten zu verkünden. "Er wird beim Saisonauftakt nicht dabei sein", sagte er. Der 32 Jahre alte Ribéry muss bereits seit Mitte März mit einer Fußverletzung pausieren. Der Franzose kann nach wie vor den Fuß nicht richtig belasten und damit auch vorerst nicht mit der Mannschaft trainieren. Deshalb ist er, wie auch Arjen Robben (Muskelprobleme) nicht auf der China-Reise dabei.
Doch es gibt Hoffnung: Ribérys Fuß war zuletzt für mehrere Wochen mit einem Gips ruhiggestellt worden. Inzwischen ist dieser ab. Der Franzose braucht auch keine Krücken mehr. "In den letzten vier, fünf Tagen habe ich ihn sehr optimistisch gesehen. Es geht ihm besser", berichtete Guardiola: "Ich bin optimistisch und hoffe, dass er auf sein hohes Niveau zurückkommen wird."
Der FC Bayern eröffnet am 14. Augsburg mit einem Heimspiel gegen den Hamburger SV die Bundesliga-Saison 2015/16.