Ribéry: Mehr „Aggressivität“ in Wolfsburg

„Wir müssen ein bisschen mehr Aggressivität zeigen": Nach dem Fehlstart in die neue Saison fordert Franck Ribéry einen anderen Auftritt des FC Bayern.
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Nach dem Fehlstart in die neue Saison fordert Franck Ribéry einen anderen Auftritt des FC Bayern München
dpa Nach dem Fehlstart in die neue Saison fordert Franck Ribéry einen anderen Auftritt des FC Bayern München

Unter Jupp Heynckes macht Franck Ribéry der Fußball wieder „Spaß“ und nach dem 30-minutigen Einsatz gegen Gladbach will er gegen Wolfsburg wieder über die volle Zeit ran. Ribéry fordert „mehr Aggressivität“ vom Team. Alle Bayern hoffen auf Schwung durch die DFB-Jungs.

München – Nach dem Liga-Fehlstart durfte der Bayern-Block im
Nationalteam den umjubelten 3:2-Sieg gegen Brasilien feiern, jetzt
wollen Philipp Lahm & Co. auch den FC Bayern auf Kurs bringen. „Sie
kennen sich perfekt und das ist auch gut für den FC Bayern“, sagte
Franck Ribéry am Donnerstag in München und hofft am Samstag (15.30
Uhr) beim VfL Wolfsburg auf einen anderen Auftritt des
Fußball-Rekordmeisters als bei der 0:1-Auftaktpleite gegen Gladbach.
„Wir müssen ein bisschen mehr Aggressivität zeigen. Ich hoffe, wir
machen ein gutes Spiel, wir müssen drei Punkte holen.“ Die drei
Spiele gegen Wolfsburg, den FC Zürich und den Hamburger SV binnen
einer Woche müsse man gewinnen.

Am Donnerstag trudelten die Nationalspieler wieder an der Säbener
Straße ein. Nur 48 Stunden blieben Trainer Jupp Heynckes, um das Team
nach der Ernüchterung gegen Borussia Mönchengladbach auf das
Wiedersehen mit Ex-Trainer Felix Magath und dem früheren Bayern-Profi
Hasan Salihamidzic einzustimmen. Die kurze Zeit sei kein Nachteil,
meinte Ribéry, es könne gut für den Kopf der Spieler sein, wenn man
zwei, drei Tage weg sei. Wie eben mit den Nationalteams. Und
Erfolgserlebnisse gab es da genug – Ivica Olic feierte zum Beispiel
sein Nationalelf-Comeback.

Ribéry selbst war nicht bei Frankreichs Auswahl, die im Testspiel
gegen Chile nicht über ein 1:1 hinaus gekommen war. Nach
überstandener Sprunggelenksverletzung brachte sich der Mittelfeldstar
in München weiter in Form. Dem 30-Minuten-Auftritt beim 0:1 am
Sonntag gegen Mönchengladbach sollen 90 Minuten gegen Wolfsburg
folgen. „Ich bin ein Spieler und will immer spielen.“

Ribéry und der nach dem abgesagten Länderspiel gegen England
früher zurückgekehrte Niederländer Arjen Robben sollen dem FC Bayern
am Samstag das geben, was dem gegen Gladbach zu schablonenhaft
agierenden Team gefehlt hatte. „Wir sind sehr selbstbewusst und
optimistisch in dieses Spiel gegangen, aber man hat auch deutlich
gesehen, dass unser Offensivspiel gestockt hat, Inspiration,
Kreativität und das letzte Stück Entschlossenheit gefehlt haben“,
sagte Sportdirektor Christian Nerlinger. „Ich bin davon überzeugt,
dass die Mannschaft in Wolfsburg die richtige Antwort geben wird.“

 Allen voran Ribéry will den zurückgefundenen „Spaß“ unter Trainer
Jupp Heynckes jetzt auf dem Platz mit Tricks und Toren zeigen. „Ich
gebe Gas auch für den Trainer. Für mich ist es gut mit ihm, ich habe
eine gute Beziehung“, sagte der sensible Fußball-Künstler, der auch
am Donnerstag wieder einmal auf die „schweren zwei Jahre“ mit Louis
van Gaal hinwies.

 Ribéry hat in der Saisonvorbereitung viel gearbeitet – im Kampf um
Titel will der Moslem auch durch den Fastenmonat Ramadan keine Kraft
verlieren. „Das geht nicht. Das ist sehr schwer für einen Profi. Man
trainiert jeden Tag sehr intensiv, muss Essen und Trinken“, sagte der
28-Jährige.

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