Ribéry lehrt Magath das Fürchten

Die Bayern wollen gegen den Wolfsburg ihren Fehlstart wettmachen. VfL-Trainer Felix Magath fürchtet Rückkehrer Franck Ribéry.
von  dpa
Wolfsburg-Trainer Felix Magath (l.) fürchtet das Spiel von Bayern-Kicker Franck Ribéry.
Wolfsburg-Trainer Felix Magath (l.) fürchtet das Spiel von Bayern-Kicker Franck Ribéry. © dpa

Die Bayern wollen gegen Wolfsburg ihren Rückrundenfehlstart wettmachen. VfL-Trainer Felix Magath fürchtet Rückkehrer Franck Ribéry.

München - Das Stoßgebet von Felix Magath ist nur zu gut nachvollziehbar. „Ich hätte mir gewünscht, dass Franck Ribéry noch ein weiteres Spiel Sperre hätte“, gestand der Trainer des VfL Wolfsburg vor der Rückkehr an seine einstige Wirkungsstätte. Der FC Bayern empfängt am Samstag um 15.30 Uhr Magaths VfL.

Magath stellt sich auf einen stürmischen Gegner ein: „Wir müssen nicht darüber reden, dass der FC Bayern die bessere Mannschaft hat und klarer Favorit ist. Sie werden sich für ihre schwache Leistung in Gladbach rehabilitieren wollen.“ Gerade im eigenen Stadion hätten die Bayern in der Hinrunde „teilweise überragende Leistungen gezeigt“, mahnte Magath. Für die Wolfsburger war München bislang kein gutes Pflaster: 13 Niederlagen und nur ein Punktgewinn lautet die Bilanz des VfL. Magaths Respekt vor Ribéry & Co. ist darum verständlich. Nach dem 1:0-Sieg seiner runderneuerten Elf gegen Köln sprach er beim Blick nach vorne davon, dass „wir jetzt beim kommenden deutschen Meister antreten müssen“.

Beim Rückrundenfehlstart in Gladbach (1:3) hatten die Bayern ihren Flügelflitzer Ribéry schmerzlich vermisst – am Samstag soll der Franzose mit seinen Tricks, seinem Tempo und seiner Torgefahr den Tabellenführer der Fußball-Bundesliga wieder zurück in die Erfolgsspur führen. „Francks Rückkehr ist wichtig für uns. Es ist wichtig, dass er fit ist für die Ziele, die wir haben“, erklärte Fußball-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger und ergänzte: „Franck gehört für mich zu den fünf besten Fußballern auf der Welt.“

Wegen leichter Rückenbeschwerden musste sich Ribéry zwar im Vorfeld der Partie in ärztliche Behandlung begeben, sein Einsatz gilt aber nicht als gefährdet. In der Vorbereitung sprühte der 28-Jährige nur so vor Tatendrang. „Ich habe viel Energie, ich habe Spaß, ich bin motiviert und konzentriert“, erklärte Ribéry. Jupp Heynckes hatte seinem Flügelstürmer im Trainingslager bescheinigt, „überragend gearbeitet und trainiert“ zu haben, „mit einer Klasse – Wahnsinn!“

Schon in der Hinrunde trumpfte Ribéry zeitweise so glanzvoll auf wie in seiner ersten Bundesligasaison 2007/08. Neben acht Treffern stehen für ihn bislang neun Torvorlagen zu Buche – das ist der Ligabestwert nach dem 18. Spieltag.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.