Ribéry bekräftigt: Nie mehr für Frankreich!
München – UEFA-Präsident Michel Platini hatte mit drakonischen Strafen gedroht, sein Berater die Spekulationen immer wieder angeheizt. Aber es bleibt dabei: Franck Ribéry wird nicht mehr für Frankreichs Nationalmannschaft auflaufen. Das bekräftigte der Franzo0se im Interview mit dem "kicker". "Für mich steht fest: Es ist vorbei mit der Nationalmannschaft", sagte Ribéry.
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Wehmut verspürt der Vizeweltmeister von 2006 bei den Länderspielpausen nicht. "Ich genieße die Pause", sagt Ribéry. "Ich lebe auf, ich kann mich um mich und meine Familie kümmern. So wie es gerade ist, ist alles gut."
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Ribéry hatte für die französische Nationalmannschaft 50 Länderspiele bestritten, darunter die Weltmeisterschaften 2006 in Deutschland und 2010 in Südafrika und die Europameisterschaften 2008 in Österreich und der Schweiz sowie 2012 in Polen und der Ukraine. In Südafrika war die Équipe tricolore in der Vorrunde gescheitert und hatte sich dabei zerstrittener Haufen präsentiert. Ribéry galt damals als einer der Rädelsführer bei der Revolte gegen den ungeliebten Trainer Raymond Domenech. Unter anderem hatten die Spieler das Training verweigert. Ribérys Ansehen in Frankreich litt seit der WM sehr.