Reus: Erst orientieren, dann forschen
Vernünftig: Django Asül analysiert für die AZ Reus' Wechsel zu Dortmund
Weil Robben bei Bayern verlängern will, geht Reus nach Dortmund. Vernünftig. Für die Spieler wie für die Vereine. Und den deutschen Fußball. Wer will schon Verhältnisse wie bei Real Madrid? Dort tummeln sich 27 Spieler für drei Posten im Mittelfeld. Der Großteil der Fans weiß immer noch nicht, ob Nuri Sahin ein Spieler ist oder der Sohn des Zeugwartes. Da sitzt ein Vermögen unverzinst auf der Bank herum.
Reus ist schließlich Dortmunder. Wenn er jetzt weiß, wo er hingehört, spricht das nicht gerade für seine Orientierungslosigkeit. Und wer weiß: Wenn aus einem sehr talentierten mal ein gestandener Spieler geworden ist, kann Reus immer noch im Stammbaum forschen, ob Vorfahren einst in München lebten. Was ist nun die Erkenntnis zum Jahresauftakt? Dortmund rüstet auf. Und Reus hat kapiert, dass die Basis des Erfolges Leistung ist und nicht nur Geld. Da ist er den EU-Politikern weit voraus. Und vielen Kollegen sowieso.
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