Real Madrids Stürmerstar Karim Benzema: Das ist die Schwäche des FC Bayern

München/Madrid - Real Madrid tritt am heutigen Mittwochabend beim FC Chelsea mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel an, Karim Benzema wird also keine Gelegenheit haben, die Champions-League-Konkurrenz aus München live im TV zu verfolgen.
Benzema: "Bayern ist eine Mannschaft, die Tore schießt, aber auch viele kassiert"
Womöglich liefert ihm der FC Bayern mit seinem Auftritt beim FC Villarreal (21 Uhr, DAZN und im AZ-Liveticker) ein bisschen Anschauungsmaterial, sodass der Real-Angreifer sein derzeit bestehendes Urteil revidieren kann.
Denn in den Augen des 34-jährigen Franzosen gehören die Bayern in dieser Saison nicht zu den Top-Favoriten in der Königsklasse. "Bayern ist eine Mannschaft, die Tore schießt, aber auch viele kassiert. Ich sehe ihre Spiele, und manchmal laufen sie in Konter, bei denen zwei Verteidiger auf vier Angreifer treffen", wird Benzema in der "L'Équipe" zitiert.
Möglicher Bayern-Gegner: FC Liverpool mit einem Bein im Halbfinale
Dass Real Madrid einen dicken Brocken bereits aus dem Weg geräumt hat, dazu hat Benzema sein Scherflein beigetragen: Mit seinen drei Treffern im Rückspiel gegen Paris St.-Germain war er maßgeblich daran beteiligt, dass PSG im Achtelfinale rausflog.
Auf die Bayern können die Madrilenen übrigens erst im Endspiel treffen, denn ein Weiterkommen vorausgesetzt, wartet auf die Münchner der Sieger des Duells zwischen Benfica Lissabon und dem FC Liverpool. Der Tabellenzweite der englischen Premiere League setzten sich am Dienstagabend im Hinspiel bei Benfica mit 3:1 durch - und hat nun sehr gute Karten.
Jürgen Klopp: "Jetzt kommt ein Finale nach dem anderen"
"Reds"-Coach Jürgen Klopp interessiert es nach eigenen Angaben nicht, wer als nächster Gegner kommen könnte: "Wir haben noch einen Job zu tun. Es ist eine intensive Phase für uns. Jetzt kommt ein Finale nach dem anderen", sagte er bei "Amazon Prime".
In jedem Fall hat der FC Liverpool am Dienstag Beachtliches geleistet. Mit dem achten Auswärts-Erfolg in Serie stellte die Klopp-Truppe über alle Wettbewerbe hinweg einen vereinsinternen Rekord auf: Niemals zuvor in der Geschichte des Klubs war das gelungen.