Reaktionen auf Martínez: „Angst und bange wird uns nicht“

Nach der Verpflichtung  des FC Bayern von Javier Martínez äußert sich Jürgen Klopp von Borussia Dortmund und betont dass er keine Angst habe.
dpa |
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Nach der Verpflichtung  des FC Bayern von Javier Martínez äußert sich Jürgen Klopp von Borussia Dortmund und betont dass er keine Angst habe.

Dortmund – Mit demonstrativer Gelassenheit hat Meister Borussia Dortmund auf die Verpflichtung von Rekordmann Javier Martínez durch Bayern München reagiert. „Angst und bange wird uns nicht. Er ist auch nur ein Fußballspieler – allerdings ein ungewöhnlich guter“, betonte BVB-Trainer Jürgen Klopp am Donnerstag. „Mittel- und langfristig wird er die Qualität der Mannschaft deutlich erhöhen“, räumte der Meistertrainer aber ein. Die Münchner hatten am Mittwoch den Rekordtransfer mit dem Spanier perfekt gemacht.

Weitere Reaktionen aus der Bundesliga:

 Horst Held (Manager Schalke 04): Diese Entwicklung ist ja nicht neu. Ich war schon selbst bei Transfers dieser Größenordnung dabei. Denken
Sie an Mario Gomez, als er zu Bayern München wechselte (Anmerkung: 35 Millionen Euro mit Staffelung). Solche Transfers der Bayern sind
in Deutschland nicht normal, aber im europäischen Maßstab nicht ungewöhnlich.

 Dieter Hecking (Trainer 1. FC Nürnberg): 40 Millionen sind auf jeden Fall eine Riesen-Summe, noch dazu für einen defensiven Mittelfeldspieler.
Normalerweise gibt man so viel Geld für einen Offensivspieler aus. So ein Transfer braucht natürlich auch die nötige Eingewöhnungszeit.
Ich selbst habe den Spieler bei der U21-EM gesehen. Und da war er schon sehr auffällig und ist im Vergleich zu den Gleichaltrigen
herausgestochen. So einen Transfer kann nur der FC Bayern machen, und das haben sie der Konkurrenz noch einmal vor Augen geführt. Es
bringt für sie in der Breite auf jeden Fall eine größere Qualität. Aber ob sie damit im Meisterschaftskampf die Nase vorne haben werden, kann ich nicht beurteilen.

 Michael Büskens (Trainer SpVgg Greuther Fürth): Die Summe ist absolut gerechtfertigt, wenn es der Markt hergibt. Wenn es der Verein
fordert und München zahlt, ist das absolut okay. Auf dem Festgeldkonto kriegt man momentan ja auch ganz wenig Zinsen. Es muss
ein geniales Gefühl sein, so einen Scheck zu überreichen. Vielleicht überfällt einen kurz der Gedanke, ihn selbst zu behalten. Für uns
ist das eine andere Welt. Wir sind nicht in der Lage, für einen Spieler mehr als eine Million auszugeben. Dass die Bundesliga rentabel ist und Italien und Spanien überholt hat, hat man in den letzten Jahren schon gesehen. Von der Kaufkraft liegt wohl nur noch die Premier League vor uns.

 Markus Weinzierl (FC Augsburg): Ich brauche mich ja mit solchen Summen nicht beschäftigen. Ich beobachte es und finde es auch Wahnsinn. Aber es juckt mich nicht. Bayern hat große Ziele.

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