Ramon Calderón: Kein Zweifel daran, dass Real Madrid Lewandowski haben möchte
Die Gerüchte um einen Wechsel von Robert Lewandowski zum FC Bayern zu Real Madrid reißen einfach nicht ab. Vor dem Champions-League-Kracher am Mittwoch äußerte sich nun Ex-Präsident Ramon Calderón - und heizte die Gerüchte nochmal an.
München - Geht er oder bleibt er? Die Gerüchte num einen Wechsel von Robert Lewandowski zu Real Madrid brodeln seit Wochen - und kochen natürlich auch vor dem Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid (Mittwoch um 20:45 im AZ-Liveticker) wieder hoch. Nun äußerte sich Ramon Calderón, zwischen 2006 und 2009 Präsident der Königlichen, zu den Diskussionen.
"Beide sind absolute Weltklasse! Vielleicht spielen sie nächste Saison sogar gemeinsamt...", zog der 66-Jährige gegenüber Bild einen Vergleich zwischen dem Polen und Mega-Star Cristiano Ronaldo. "Es gibt keinen Zweifel daran, dass Real ihn gerne haben möchte. Lewandowski hätte jeder gerne in seinem Team", führte er weiter aus.
Lewandowski-Wechsel: FC Bayern erteilt Absage
Der der FC Bayern in Person von Karl-Heinz Rummenigge zuletzt jeglichen Spekulationen um einen Abgang seines Top-Torjägers (wettbewerbsübergreifend 39 Tore in 43 Partien) eine Absage erteilte, scheint dabei allerdings eine untergeordnete Rolle zu spielen: "Natürlich möchte er, dass Robert bleibt. Aber ich habe das so oft während meiner Zeit als Präsident gehört. Bei Cristiano Ronaldo betonten Manchester United und Sir Alex Ferguson stets, dass es keine Chance gäbe. Auch bei David Beckham war es so", plauderte er aus dem Nähkästchen. Dennoch: "Am Ende wird immer der Spieler über seine Zukunft entscheiden. Wenn Robert weg will, hat Bayern eigentlich keine Chance. Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn, jemanden auf Biegen und Brechen zu halten."
Dass ein Transfer vom Kaliber eines Lewandowski äußerst kostspielig wäre, ist ist auch Calderón bewusst. "Mittlerweile gibt es kein Limit. Nach den letzten Transfers wird es schwierig werden, einen Top-Spieler unter 150 Mio Euro zu holen. In diese Kategorie gehört Robert auch."
Der 66-Jährige fädelte während seiner Zeit bei Real Madrid zahlreiche Mega-Transfers ein. Dazu zählten unter anderem Cristiano Ronaldo, Arjen Robben, Ruud van Nistelrooy, Fabio Cannavaro oder Kaká.