"Rakete" Douglas Costa zündet sofort - Debüt-Tor im Robben-Stil

Pep Guardiola sagt Douglas Costa eine große Zukunft voraus. Bei seinem Bundesliga-Debüt kann sich der Brasilianer gleich bestens in Szene setzen - im Revier der Großmeister Ribéry und Robben.
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Douglas Costa überzeugte bei seinem Bundesliga-Debüt für den FC Bayern.
dpa Douglas Costa überzeugte bei seinem Bundesliga-Debüt für den FC Bayern.

München - Die Krönung seines Bundesliga-Debüts sparte sich Douglas Costa bis zu seiner letzten Aktion auf. Von rechts zog Bayern Münchens neuer Tempo-Dribbler energisch nach innen und schlenzte den Ball mit dem linken Fuß unhaltbar ins lange Eck des HSV-Tores. Der Treffer des 24 Jahre alten Brasilianers zum 5:0-Endstand sah aus wie eine Kopie vieler erfolgreicher Bayern-Tore von Arjen Robben.

Trotz Douglas Costa: Robben "vermisst" Ribéry

"Ich Freude mich natürlich darüber, ein Tor erzielt und eine Vorlage gegeben zu haben und meinen Mitspielern geholfen zu haben", sagte Douglas Costa nach seinem Liga-Einstand. Er fühlt sich in München sauwohl. "Alles ist fantastisch, die Arbeit hier macht großen Spaß."

Keine Frage: Der für 30 Millionen Euro von Schachtjor Donezk geholte Offensivspieler demonstrierte im Bundesliga-Eröffnungsspiel auf beiden Flügeln, dass er mehr als nur eine Ergänzung zu den schon etwas betagteren Platzhirschen Franck Ribéry (32) und Robben (31) darstellen könnte. "Er ist ein Talent, eine Extrawaffe für uns", bemerkte Robben: "Eins gegen eins mit Tempo ist wichtig."

Der Ausfall der verletzten Ribéry und Robben in den großen Spielen am Ende der vorigen Saison - etwa beim Halbfinal-K.o. gegen den FC Barcelona in der Champions League - veranlasste die Bayern zum Handeln. "Das scheint ein guter Spieler zu sein", sagte Karl-Heinz Rummenigge noch "vorsichtig". Costas Qualitäten waren auch für den Bayern-Chef augenfällig: "Schnell, dribbelstark, guter Schuss", zählte Rummenigge auf. "Er hat Augen und eine Vision", meinte Trainer Pep Guardiola: "Bayern hat einen guten Spieler gekauft. Er kann links spielen, rechts spielen, aber auch in der Mitte."

Weltmeister Thomas Müller bescheinigte dem neuen Kollegen "eine wahnsinnige Energie". Mit einer sehenswerten Außenristflanke hatte ihm Douglas Costa das Kopfballtor zum 3:0 aufgelegt. "Er ist ein guter Typ", sagte Müller - und dazu "sehr mannschaftsdienlich".

Pep über Costa: "Wir helfen, damit er auf dem Boden bleibt."

HSV-Verteidiger Dennis Diekmeier war vor allem beeindruckt vom Tempo des 1,72 Meter kleinen Brasilianers. "Ich bin schon ziemlich schnell, aber das ist eine Rakete." Guardiola traut Douglas Costa zu, sich in München zu "einem der fünf besten Außenstürmer der Welt" zu entwickeln. "Er hat sich sehr schnell eingelebt", erklärte Matthias Sammer. Wie Rummenigge aber mochte der Sportvorstand des FC Bayern nicht vorschnell einstimmen in die allgemeinen Lobpreisungen: "Jetzt sind wir bei Kilometer eins - und nicht mehr!"

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