Psychische Corona-Folgen für FC-Bayern-Star: Benjamin Pavard spricht offen über Depression

Viele Menschen wurde in der Corona-Pandemie von psychischen Problemen und Belastungen überrollt. Auch FC-Bayern-Star Benjamin Pavard erlebte eine depressive Episode, wie er jetzt verraten hat.
AZ/dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
6  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Münchens Benjamin Pavard geht verletzt vom Platz.
Münchens Benjamin Pavard geht verletzt vom Platz. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild

Abwehrspieler Benjamin Pavard vom deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München hat nach eigener Aussage während der Hochphase der Corona-Pandemie an Depressionen gelitten. "Ich mag das Wort depressiv nicht, aber so war es. Ich habe mich anderen geöffnet, und heute fühle ich mich viel besser", sagte der französische Nationalspieler der Zeitung "Le Parisien".

Benjamin Pavard spricht über Depression: "Ich brauchte Kontakt mit anderen"

"Ich bin ein Mensch wie jeder andere auch, und auch wenn ich ein superschönes Haus mit einem Kraftraum habe, brauchte ich den Kontakt mit anderen", beschrieb der 26-Jährige rückblickend seine damalige Gefühlswelt in der Quarantäne: "Ich bin aufgewacht, hatte keinen Appetit. Ich versuchte, fleißig zu bleiben, zu kochen, mir Serien anzuschauen. Aber Netflix ist für zwei Minuten nett..."

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Es sei in jener Zeit der Kontaktbeschränkungen für alle schwierig gewesen, "für mich auch", sagte Pavard: "In meinem Kopf stimmte es nicht. Am Anfang sagst du dir, dass es nichts ist, dass es vorbei geht. Aber wenn du merkst, dass es hartnäckig ist, dass du zum Training ohne ein Lächeln gehst, dann musst du handeln." Er sei in dieser schwierigen Situation aber "als Mann gewachsen", meinte er.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
6 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Südstern7 am 26.09.2022 13:20 Uhr / Bewertung:

    Langzeitfolgen bei Covid werden immer noch unterschätzt. Wer darunter leidet hat Probleme im sozialen und beruflichen Bereich damit zurecht zu kommen. Bei einem Hochleistungssportler, dessen Handwerkszeug physische und psychische Stärke/Fitness sein muss, kommen die Folgen noch mehr zu tragen als bei einem Sachbearbeiter im Büro.

  • Max Merkel am 26.09.2022 11:01 Uhr / Bewertung:

    Mein Gott diese Weicheier, bei diesen Gehältern wären bei mir Depressionen ein absolutes Fremdwort. Diese Wort würde ich gar nicht kennen und niemals annehmen. Außerdem hätte ich vor lauter Stress im Geldanlegen überhaupt keine Zeit für so etwas.

  • Südstern7 am 26.09.2022 13:23 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Max Merkel

    Leider ein sehr unempahtischer Beitrag, lieber Nickname-Max Merkel. Damit liegst du in der Tradition deines namentlichen Vorbildes. Ich hoffe mal, dass Frau Enke deinen Kommentar nicht gelesen hat.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.