Provision für Bayern-Wechsel: Berater verklagt Franck Ribéry auf Millionen

Franck Ribéry hatte seinen Berater schon 2007 entlassen - doch wenn es nach Bruno Heiderscheid geht, ist eine alte Rechnung noch nicht beglichen. 
von  AZ
Ihm droht eine Millionenzahlung.
Ihm droht eine Millionenzahlung. © imago

Franck Ribéry hatte seinen Berater schon 2007 entlassen - doch wenn es nach Bruno Heiderscheid geht, ist eine alte Rechnung noch nicht beglichen - es geht um den Transfer zum FC Bayern.

München - Franck Ribéry droht eine Millionenklage! Verliert er den Prozess am kommenden Dienstag vorm Landgericht München, muss er mehr als 3 Millionen Euro an seinen Ex-Berater zahlen, genauer: 3.450.000 Euro.

Der Streit entflammte schon 2008. Seinen Ursprung nahm er sogar noch früher, nämlich 2005. Der junge Ribéry war damals unglüklich bei seinem Verein Galatasaray Istanbul, schon ein halbes Jahr hatte der damals 22-jährige Franzose keine Gehaltszahlungen mehr bekommen. 

Zur Saison 2005/2006  wechselte er zu Olympique Marseille - ablösefrei. Dankbar soll Ribéry seinem Berater damals versprochen haben, ihn beim nächsten Transfer mit zehn Prozent zu beteiligen. Zwei Jahre später, 2007, zahlte der FC Bayern für Ribéry  (den bis heute unbestätigten Betrag von) 25 Millionen Euro.

Der Ex-Berater, Bruno Heiderscheid, sieht sich um seinen Anteil gebracht: Er fordert nun seine Provision aus dem Transfer nach München ein. Ribéry soll ihm diese zunächst mündlich zugesagt, später sogar in einem Vertrag zugesichert haben. Der Fußballer bestreitet das, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.

In der Angelegenheit wurde schon in München verhandelt. Damals war Ribéry nicht zum Termin vorm Landgericht erschienen, diesmal ist seine Anwesenheit Pflicht.

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