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Pro und Contra zu Bundestrainer Julian Nagelsmann: Frischer Wind oder perspektivloser DFB?

Julian Nagelsmann und der DFB sollen sich einig sein, der ehemalige Trainer des FC Bayern übernimmt als Bundestrainer. Die richtige Wahl? Ein Pro und Contra.
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Krischan Kaufmann
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Julian Nagelsmann wird die deutsche Nationalmannschaft als Bundestrainer zur Heim-EM 2024 führen.
Julian Nagelsmann wird die deutsche Nationalmannschaft als Bundestrainer zur Heim-EM 2024 führen. © imago/NurPhoto

München - Julian Nagelsmann wird der neue Bundestrainer. Jedoch nur auf Zeit, der ehemalige Coach des FC Bayern soll die deutsche Nationalmannschaft nur bis nach der Heim-EM 2024 leiten. Ist Nagelsmann der Richtige, um die DFB-Elf wieder zum Erfolg zu führen? Ein Pro und Contra aus der AZ-Redaktion:

Pro Bundestrainer Nagelsmann: Frischer Wind ist jetzt wichtig

Logisch: Julian Nagelsmann hat in seiner Zeit als Bayern-Trainer nicht in allen Facetten des Trainerjobs überzeugt, mangelndes Fachwissen kann man ihm jedoch sicher nicht vorwerfen. Der 36-Jährige steht für mutigen, offensiven Fußball mit vielen Toren – für eine Spielweise, die die Fans mitreißen kann. Das hat Nagelsmann in Hoffenheim, Leipzig und bei Bayern bewiesen.

Und die Nationalmannschaft braucht jetzt genau diesen frischen Wind – atmosphärisch, aber eben auch taktisch. Daher ist Nagelsmann für den begrenzten Zeitraum bis nach der Heim-EM eine nachvollziehbare Wahl.

Man kann ihm nur wünschen, dass er auf der USA-Reise im Oktober mit zwei Siegen startet. Diesen Rückenwind wird er brauchen. Dringend.

Maximilian Koch

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Contra Bundestrainer Nagelsmann: Perspektiv-Trainer ohne Perspektive

Frischen Wind braucht der DFB, ja, das ist schon richtig! Und ganz ehrlich, man könnte beim größten Sportverband der Welt sogar auf vielen Ebenen mal ordentlich durchlüften. Bester Beweis dafür ist das gewagte EM-Bundestrainer-Experiment mit Julian Nagelsmann.

Die Entscheidung für den ehemaligen Bayern-Coach offenbart die aktuelle Schwäche des DFB, der sich vom 36-Jährigen die Bedingungen diktieren ließ. Bereits mit Nagelsmanns Unterschrift wird die Diskussion um seinen Nachfolger entbrennen und womöglich die Vorbereitung auf das Heim-Turnier stören.

Der DFB hat also einen Perspektiv-Trainer verpflichtet – aber eben ohne echte Perspektive. Denn die Nationalelf in die Zukunft führen, muss dann ein anderer – und ob der am Ende wirklich Jürgen Klopp heißt, ist mehr als fraglich.

Krischan Kaufmann

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  • Der Pipopax am 22.09.2023 02:19 Uhr / Bewertung:

    Nach dem Fiasko bei Bayern München setzt sich Nagelsmann völlig unverblümt auf den nächsten Schleudersitz. Das Sammeln von hochdotierten Vertragsauflösungen scheint irgendwie Methode zu haben. Noch 2 oder 3 und er kann sich mit Anfang 40 zur Ruhe setzen. Ich mein'ja nur. Ich sag's ja bloß.

  • Bayernfan69 am 20.09.2023 11:02 Uhr / Bewertung:

    Für mich ist Nagelsmann ein Blender.

  • sircharles am 20.09.2023 09:30 Uhr / Bewertung:

    Der Fisch stinkt immer zuerst am Kopf. Mit Neuendorf und jetzt auch noch Rettig. Katastrophe!
    Einzig Rudi Völler hat Ahnung vom Fußball aber der ist auch bald weg!

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