Pokalspiel des FC Bayern wird verlegt: Debüt von Julian Nagelsmann muss warten
München - Aus dem Jahrhundert-Spiel für den Oberligisten Bremer SV wird vorerst nichts: Die Partie in der ersten Runde des DFB-Pokals zwischen den Bremern und dem FC Bayern an diesem Freitag fällt aus.
Der Deutsche Fußball-Bund setzte das Spiel am Dienstag ab, nachdem das Bremer Gesundheitsamt Quarantänemaßnahmen gegen den Fünftliga-Klub aus der Hansestadt verhängt hatte. Die Entscheidung erfolge "wegen positiven Corona-PCR-Tests und damit verbundenen Infektionen innerhalb des gesamten Spielerkaders", teilte der Bremer SV auf seiner Internetseite mit.
Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Über die Neuansetzung will der DFB nach eigenen Angaben aber "schnellstmöglich entscheiden. Darüber hinaus muss auch die Auslosung der 2. Hauptrunde, aufgrund der Zuordnung beider Vereine in verschiedene Lostöpfe, verschoben werden", heißt es in der Mitteilung des Verbands.
Pflichtspiel-Debüt von Nagelsmann nun gegen Gladbach
Beim FC Bayern verschiebt sich damit das Pflichtspiel-Debüt des neuen Trainers Julian Nagelsmann. Dieses findet nun am Freitag, 13. August, beim Bundesliga-Auftakt bei Borussia Mönchengladbach statt. Dabei ist der Coach schon jetzt heiß.
"Jeder weiß, dass ich schon als Spieler davon geträumt habe, für diesen Verein aufzulaufen. Das hat zwar nicht ganz geklappt, aber das kommt meinem Lebenstraum schon sehr nah", sagte der 34-Jährige im Mitgliedermagazin "51" über seinen neuen Posten. "Aber wohlig und warm wird es erst, wenn ich Titel gewinne. Erst dann bin ich wirklich beim FC Bayern angekommen. Bis es so weit ist, ist es ein unvollendetes Gefühl.“
Auch im Pokal soll der Titel her für Nagelsmanns Mannschaft, Bremen ist dabei die erste (kleine) Hürde. Der Traditionsklub aus der Bremen-Liga zieht für den Kracher eigens von seinem kleinen Stadion am Panzenberg ins große Weserstadion des Bundesliga-Absteigers Werder Bremen um. 14 000 Zuschauer hatte der Verein am Freitagabend erwartet. Nun müssen sich Spieler und Fans noch ein bisschen gedulden.
Genau wie Nagelsmann. . .