Pokalfinale zwischen FC Bayern und Bayer Leverkusen ohne Zuschauer
München/Berlin - Das DFB-Pokalfinale zwischen Bayer Leverkusen und Meister FC Bayern München am 4. Juli geht ohne Zuschauer über die Bühne. Diese Entscheidung teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit.
"Die Auswirkungen der Corona-Pandemie lassen keine andere Entscheidung zu, auch nach eingehender Prüfung verschiedener Optionen", hieß es am Abend auf der Verbandshomepage. Der DFB hatte beim Berliner Senat zuletzt beantragt, je Klub 5.000 Anhänger zum Finale im Olympiastadion zulassen zu können.
Finale im DFB-Pokal: Zuschauerkonzept "einstimmig verworfen"
"Dieser Antrag musste negativ beschieden werden, da dafür die gesetzliche Grundlage fehlt. Die aktuelle Verfügungslage in Berlin besagt, dass bis zum 30. August 2020 in der Hauptstadt Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen untersagt sind", hieß es dazu nun. Das Zuschauerkonzept auch für weniger Menschen sei "einstimmig verworfen" worden, teilte der DFB mit.
Am Dienstagabend hatte Präsident Fritz Keller noch angedeutet, 1.000 Zuschauer beim Endspiel seien nicht ausgeschlossen. Die restlichen Spiele der Bundesliga finden nach der zweimonatigen Corona-Pause derzeit auch ohne Zuschauer statt.
Finale im DFB-Pokal: Petition aus Leverkusen
Fans von Bayer Leverkusen starteten indes eine Petition zur Verlegung des Endspiels. Und zwar "auf einen noch zu bestimmenden Zeitpunkt, zu dem 100 Prozent Auslastung des Olympiastadion zugelassen ist und die Fans das Spiel im Stadion verfolgen können".
Bis zum Mittwochabend hatten rund 5.000 Menschen die Petition unterzeichnet. Der DFB hatte beim Berliner Senat zuletzt beantragt, je Klub 5.000 Anhänger zum Finale im Olympiastadion zulassen zu können.
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