Podolski: Sein Trainer hat Mitleid

Erst darf er nicht gehen, jetzt hat er einen Bandscheibenvorfall. Bei Bayern-Stürmer Lukas Podolski läuft es derzeit »nicht sehr erfreulich«.
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Erst darf er nicht gehen, jetzt hat er einen Bandscheibenvorfall. Bei Bayern-Stürmer Lukas Podolski läuft es derzeit »nicht sehr erfreulich«.

MÜNCHEN Nun hat er wenigstens Gewissheit, doppelte Gewissheit. Seit Anfang der Woche ist sich Lukas Podolski darüber im Klaren, dass er den FC Bayern in der Winterpause nicht verlassen darf: Die Bosse hatten für jegliches Transferbegehr ihr Veto eingelegt. Blieben nur noch diese lästigen, nicht zu behebenden Rückenprobleme.

Seit einer Untersuchung am Samstag steht fest: Podolski (22) leidet an einem Bandscheibenvorfall. Bei einem weiteren Termin in der Praxis von Vereinsarzt Müller-Wohlfahrt soll der Reha-Plan festgelegt werden. Sicher ist nur: Nichts ist sicher. Denn über die Schwere des Bandscheibenvorfalls herrscht keine Klarheit. „Es ist noch nicht absehbar, wann er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann“, sagte Co-Trainer Michael Henke. Nach einem Aufbauprogramm bestenfalls in ein bis zwei Wochen, schlimmstenfalls könnte er über Wochen und Monate fehlen, wenn er um eine Operation nicht herumkommt. Jan Schlaudraff litt im Frühjahr unter ständigen Rückenproblemen, wurde im Juni an der Bandscheibe operiert und feierte erst Ende September sein Comeback.

Der nächste Rückschlag für Podolski, der aus der Weihnachtspause mit einer Grippe zum Trainingsstart erschienen war und die erste Woche verpasste. Kaum Training, kein Testspieleinsatz – 2008 ist bislang reichlich verkorkst für den Nationalstürmer. Auch die für ihn – psychologisch wichtige – Einladung zum nächsten Länderspiel, dem EM-Test am 6. Februar in Wien gegen Österreich – wird er wohl absagen müssen.

„Das ist alles nicht sehr erfreulich für Lukas“, sagte Henke mitleidig, „zumal er ja schon in den Wochen zuvor viel verloren hat.“ Poldi, der Verlierer. Henke aufmunternd: „Da muss er jetzt durch.“ Neben Podolski fällt auch Marcell Jansen (Reha) fürs Achtelfinalspiel im DFB-Pokal am Dienstag gegen den Regionalligisten Wuppertaler SV (19 Uhr, Veltins Arena Gelsenkirchen) aus. „Fraglich“, so Henke, sind für das Spiel Bastian Schweinsteiger (Oberschenkelprellung) und Andreas Ottl (Zerrung). ps

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