Philosoph Guardiola: "Wir verlieren, don't worry"

Bayerns Trainer Pep Guardiola erklärt vor dem Spiel beim Hamburger SV, warum er seine Stars draußen lässt. „Ich bin kein Lehrer, kein Vater“.
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Guardiola glaubt an eine Niederlage: "Früher oder später."
dpa Guardiola glaubt an eine Niederlage: "Früher oder später."

München - Pep Guardiola reißt die Augen auf und unterbricht den Fragensteller. „Bestrafung?“ Wirklich? „Puh!“, macht der Trainer des FC Bayern und bläst die Backen auf.

Nein, bestraft, so wie es der Fragende ausdrückte, habe er Toni Kroos nicht, so die Message des Bayern-Trainers. Dass der Nationalspieler nach seinem Handschuhwurf von Stuttgart zuletzt zwei Spiele auf der Bank versauerte? Taktische Gründe, meint Guardiola vor dem Spiel beim Hamburger SV am Mittwochabend: „Wir haben das System in den letzten zwei Spielen ein bisschen geändert.“

Denn gegen Nürnberg und Frankfurt ließ er wieder mit Mario Mandzukic als Stürmer spielen, zog Mario Götze zurück ins Mittelfeld. Heißt im Umkehrschluss aber auch: Götze und Thiago stehen in der Hackordnung nunmehr vor Kroos, der sich nun neu beweisen muss. „Es ist nicht das erste Mal in meiner Karriere, dass ein Spieler meine Entscheidung kritisiert“, sagt Guardiola. Und: „Spieler, die nicht spielen, sind immer sauer. Sie haben nicht die Qualitäten, sich in die Lage des Trainers zu versetzen. Unmöglich. Das wird die nächsten 20 Jahre so sein. Ich bin kein Lehrer, kein Vater, nur der Trainer. Ich bin hier, um das unglaubliche Niveau des letzten Jahres zu halten. Das ist alles.“

Fast schon philosophisch, was der Spanier da vom Stapel ließ. Ebenso, wie er die unvermeidliche Frage nach weiteren Rekorden beantwortete: „Im Fußball ist nicht das schwierigste, jedes Spiel zu gewinnen. Das schwierigste ist zu gewinnen, wenn jeder auf der Welt sagt, man muss das nächste Spiel gewinnen – und es trotzdem zu tun“, sagte er.

Dass Bayern auch wieder verlieren werde, sei für ihn dagegen sicher: „Es wird früher oder später so weit sein. Don't worry. Es wird passieren.“

Während Franck Ribéry die nächsten drei Spiele fehlt, steht dafür Bastian Schweinsteiger vor dem Comeback – der Vize-Kapitän reiste mit nach Hamburg. „Ich will, dass er so bald wie möglich zurückkehrt. Wir brauchen ihn“, sagte Pep.

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