Peps schweres Erbe, Götzes Fehler

Laut einer repräsentativen Umfrage: Fußball-Deutschland glaubt an einen Bayern-Sieg in der Champions League, hadert mit dem Götze-Wechsel - und denkt nicht, dass Guardiola an derzeitige Erfolge anknüpfen kann.
München - Die Bayern haben in dieser Meister-Saison Rekord um Rekord gebrochen, jetzt sollen nach dem Titelgewinn auch noch die Triumphe in der Champions League und im Pokal folgen. Der Triple-Traum der Bayern. Wie wird diese Saison enden, mit Besteigung des europäischen Fußball-Throns?
Vor dem deutschen Fußball-Gipfel im Champions-League-Finale zwischen Meister FC Bayern und Borussia Dortmund sehen die Fußball-Interessierten den FC Bayern knapp im Vorteil. Laut einer repräsentativen Umfrage des Nürnberger Marktforschungsinstituts puls im Auftrag des Sport-Informations-Dienstes glauben 55 Prozent der Befragten an einen Sieg der Münchner am 25. Mai in Wembley.
So viel Erfolg, das macht sogar einem Erfolgstrainer wie Pep Guardiola das Leben schwer. So schwer, dass die Fans ins Zweifeln geraten. Nur ein Drittel der Fußball-Fans traut Pep Guardiola auf der Trainerbank des FC Bayern in der kommenden Saison einen ähnlichen Erfolg wie unter Jupp Heynckes zu. Laut einer Umfrage des Nürnberger Marktforschungsinstituts glauben zwar 32 Prozent der Befragten an einen vergleichbaren Triumph, 29 Prozent widersprachen dieser Ansicht jedoch.
Ein Großteil (39 Prozent) machte keine Angaben. Die Bayern haben mit der Verpflichtung von Dortmunds Superstar Mario Götze die Weichen schon mal für die Zukunft gestellt. Doch die Aktion polarisiert. Die Mehrheit der Fußball-Interessierten sieht den Wechsel von Nationalspieler Mario Götze zu Bayern München als Fehler.
In der repräsentativen Umfrage bezeichneten 48 Prozent der Befragten die Entscheidung des Noch-Dortmunders als „nicht richtig“. Nur 33 Prozent äußerten Verständnis für den 20-Jährigen, der im Sommer für die festgeschriebene Ablösesumme von 37 Millionen Euro den BVB verlässt.