Peps Küken: Salla - wie? Ylli aus Kapfenberg

Der Österreicher Sallahi debütiert bei Bayern. Mit 15 saß er schon in Austrias Bundesliga gegen Rapid auf der Bank. Auch Weiser und Höjbjerg mit Bundesliga-Startelf-Debüt.
Patrick Strasser |
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München - Xherdan Shaqiri musste in Augsburg zur Pause verletzt in der Kabine bleiben. Und so konnte er ab der zweiten Hälfte einem der Debütanten nicht mehr helfen. Ylli Sallahi, der ebenfalls aus dem Kosovo stammt und in Österreich aufgewachsen ist, durfte einen Tag vor seinem 20. Geburtstag sein Profi-Debüt als Linksverteidiger feiern, weil auch Alabas Stellvertreter Diego Contento (Sprunggelenksblessur) unpässlich war.

Beim Blick auf die Aufstellung der Bayern in Augsburg fragten sich viele Stadionbesucher: Salla – wie? Als Ylli acht Monate alt war, zogen seine Eltern nach Kapfenberg, dort verbrachte er Kindheit und Jugend, spielte in allen Jugendteams des Kapfenberger SV. Bizarr: Im Mai 2009 setzte KSV-Trainer Werner Gregoritsch die damals gerade einmal 15-jährigen Zukunftshoffnung im letzten Saisonspiel gegen Rapid Wien auf die Bank – neben den zwölf Tage jüngeren Trainer-Sohn Michael. Ohne Einsatz zwar, aber mit 15 im Bundesliga-Kader – na, servas!

2010 kam er zum FC Bayern, mit Leihvertrag bis 2012 und anschließender Option – inzwischen ist Sallahi bis Sommer 2015 gebunden. In der Regionalliga Bayern machte der Linksverteidiger 20 Spiele (zwei Tore). Im Januar durfte er mit den Profis ins Wintertrainingslager nach Doha.

Wie auch die Teenager Mitchell Weiser (19) und Pierre-Emile Höjbjerg (18). Weiser war als Rechtsverteidiger und Rafinha-Stellvertreter ebenso überfordert wie Sallahi links. Der Ex-Kölner, in der Rückrunde 12/13 an Zweitligist Kaiserslautern ausgeliehen, sah in der Entstehung des 0:1 gegen Augsburgs Baier schlecht aus. Höjbjerg war im offensiven Mittelfeld noch der beste der drei Bayern-Küken, am Ende der Partie plagten den Dänen, bisher in fünf Bundesliga-Einwechslungen mit 44 Einsatzminuten, Krämpfe. Aller Anfang tut weh.

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