Pep in New York: "Sind hier nicht nur just for fun"

Erstes Training kurz nach der Landung in New Jersey. Bayern-Trainer Pep Guardiola macht den Amerikanern, der US-Liga MLS und Julian Green Komplimente. Den Fans will er guten Fußball bieten.
von  ps
Bayern-Trainer Pep Guardiola.
Bayern-Trainer Pep Guardiola. © dpa

Erstes Training kurz nach der Landung in New Jersey. Bayern-Trainer Pep Guardiola macht den Amerikanern, der US-Liga MLS und Julian Green Komplimente. Den Fans will er guten Fußball bieten.

New Jersey -  16.45 Uhr Ortszeit in New Jersey, die „Red Bull Arena“. Die Bayern sind angekommen, um hier vor der Partie am Donnerstag um den „Audi Football Summit“ gegen den mexikanischen Rekordmeister Chivas Guadalajara zu trainieren. Vor der ersten Einheit auf US-Boden im Rahmen der Audi-Summer-Tour 2014 (bis 7. August) stellte sich Bayern-Trainer Pep Guardiola den Fragen auf einer internationalen Pressekonferenz.

Pep Guardiola über...

...die deutschen Weltmeister, die erst am 6. August ins Training einsteigen mit der Partie in Portland: „Die deutschen Spieler lieben Fußball, das ist das Wichtigste. Daher werden sie motiviert sein und ihr Bestes geben – Spiel für Spiel.“

...die schwierige Vorbereitung wegen der Nachzügler: „Ich kenne die Situation nach einer WM aus dem Jahr 2010, als ich beim FC Barcelona gearbeitet habe. Wir müssen in der Vorbereitung und dann beim ersten Pflichtspiel am 13. August in Dortmund um den Supercup sehen, dass wir die bestmögliche Leistung bringen können. Wir müssen mit dieser Situation so umgehen, wie sie ist. Es gibt keine Ausreden, wir dürfen keine Ausreden. Ich bin mir sicher, dass wir eine sehr gute Saison spielen werden. Es ist doch toll für einen Bayern-Trainer und den Verein, dass wir sechs, sieben Spieler von uns bei der WM hatten.“

...das neue Fußball-Land USA: „Die Fans sind überall, speziell in New York. Vor allem die vielen Latinos, die hier leben, sind große, große Fußball-Fans. Die US-Profiliga MLS nimmt jedes Jahr eine gute Entwicklung, es wird immer besser. Auch die Möglichkeiten für Kinder, hier in diesem Land Fußball zu spielen, werden immer größer. Die Amerikaner können hier definitiv eine der besten Ligen der Welt kreieren.“

...seine Rückkehr nach New York (dort verbrachte er mit seiner Familie 2012/13 ein Sabbatical): „Es ist schön, hierher zurückzukommen für mich. Vielleicht habe ich neben der Arbeit mit dem FC Bayern etwas Zeit, ein paar Bekannte wieder zu treffen. New York ist für mich vielleicht die aufregendste Stadt der Welt.“

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...den Test gegen Chivas Guadalajara: „Das Spiel morgen gegen die Mexikaner wird ein guter Test, um zu sehen, wie weit wir schon sind – auch ohne die neun WM-Spieler, die uns noch fehlen. Wir wollen guten Fußball bieten: den Fans und auch für uns. Wir sind hier nicht nur just for fun.“

...über US-Nationalspieler Julian Green, der nicht am Training teilnehmen, nur ein wenig joggen konnte: „Er ist nun Teil unserer Gruppe. Er wird morgen fünf bis zehn Minuten spielen, es liegt an ihm. Er hat leichte Knieprobleme. Er ist ein Fighter, hat gute Bewegungen drin. Wenn er eine Chance hat wie im WM-Spiel gegen Belgien, dann nutzt er sie. Wir sind sehr stolz auf ihn und hoffen, dass er uns helfen kann.“

 

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