Pep Guardiola: Seine Liebeserklärung an München

Der neue Bayern-Trainer sagt vor seinem ersten Bundesliga-Derby am Samstag gegen Nürnberg: „München ist super, super, super.“ Was er schon unternommen hat, wie er den Club schlagen will.
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Erst in bayerischer Tracht, dann steht das bayerische Derby gegen Nürnberg an: Pep Guardiola.
sampics Erst in bayerischer Tracht, dann steht das bayerische Derby gegen Nürnberg an: Pep Guardiola.

Der neue Bayern-Trainer sagt vor seinem ersten Bundesliga-Derby am Samstag gegen Nürnberg: „München ist super, super, super.“ Was er schon unternommen hat, wie er den Club schlagen will.

München - Bevor der ganz normale Wahnsinn losgeht, hat Pep Guardiola. Doch vorher hat Pep die Stadt entdeckt, wie er am Freitag verriet.

„Ich war schon in ein paar Restaurants, war in den Pinakotheken, habe Golf gespielt und ich war mit meiner Familie in Dachau. Wir haben also schon vieles gemacht“, plauderte Guardiola locker aus. Und machte den Münchnern eine Liebeserklärung. „Super, super, super“ gefalle es ihm in der bayerischen Landeshauptstadt, „die Leute sind sehr, sehr korrekt. Es ist ein bisschen eine Überraschung, aber ich kann frei in der Stadt rumlaufen. Die Leute sind außergewöhnlich.“

Pep, oder Peppi, wie man in Bayern sagt, ist also mittlerweile angekommen, die Lederhosen eingetragen. Wie er die Tracht fand, in die er am Dienstag das erste Mal geschlüpft war? „Guapo“, sagte Pep: „Sehr hübsch, meiner Frau hat sie auch gefallen!“ Das bayrische Derby gegen Nürnberg kann also kommen. „In einem Derby“, sagt Pep, „kann alles passieren.“

Und doch sei er zufrieden mit dem Fortschritt seiner Mannschaft, der er in dieser Woche wieder mehr von seiner Philosophie vom Fußball eintrichtern konnte. Sportvorstand Matthias Sammer mag zwar zuletzt an der Fitness einiger Nachzügler rumgemosert haben, „aber was ist fit?“, fragte Pep gestern: „Ein Marathon-Läufer ist fit, aber ich weiß nicht, ob ein Marathon-Läufer Fußballspielen kann.

Wichtig ist, dass die Spieler jeden Tag etwas mehr verstehen, was wir wollen.“ Philipp Lahm und Thomas Müller war jedenfalls wohler ums Herz, dass man das unter Pep bereits Erlernte unter der Woche nochmal auffrischen konnte. Weil’s hinten mit nur einem defensiven Mittelfeldspieler zuletzt eben nicht so passte. „Aber sie sind glücklich, oder? Perfekt. Wenn sie happy sind, bin ich es auch“, sagte Guardiola, auf die Sätze seiner Spieler angesprochen.

Was Guardiolas Mannen nun gegen den Club erwartet, hatte Bastian Schweinsteiger, kommen über die Kampfbereitschaft. Aber ich hoffe, dass sich unsere Tugenden durchsetzen werden.“ Guardiola sieht’s ähnlich: „Ich weiß, dass Nürnberg gegen Bayern immer sehr aggressiv spielt. Wir müssen in der Lage sein, auch aggressiv zu sein – vor allem mit dem Ball.“

Gut, dass Guardiola dafür nun zwei Waffen mehr zur Verfügung hat: Thiago und Mario Götze sind endlich richtig fit. Thiago brennt auf seinen ersten Startelfeinsatz, Götze auf sein Pflichtspieldebüt im Bayern-Trikot. Gerade beim jungen Deutschen hat Guardiola große Fortschritte erkannt. „Seine Beine sind fit und jetzt fühlt er sich auch im Kopf fit. Das ist gut.“

Franck Ribéry, unter der Woche durch Sprunggelenksprobleme gehandicapt, steht auch voll zur Verfügung. Nur Javi Martínez entwickelt sich mehr und mehr zum Sorgenkind. Der Spanier hat weiter mit muskulären Problemen zu kämpfen. Ist er fit? „Nein“, sagte Pep. Steht er im Kader? „Nein.“ Klare Antwort.
 

 

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