Pep: "Bin nicht überzeugt, dass ich der Richtige bin"

Pep Guardiola spricht über seine Zukunft als Bayern-Trainer. Er lässt Zweifel durchblicken, ob er der richtige Coach für die Zukunft ist. Und sagt, dass er "nie zum Problem werden will".
von  dpa

Pep Guardiola spricht über seine Zukunft als Bayern-Trainer. Er lässt Zweifel durchblicken, ob er der richtige Coach ist. Und sagt, dass er "nie zum Problem werden will".

München - Star-Trainer Pep Guardiola hält sich eine mögliche Zukunft beim FC Bayern über 2016 hinaus weiter offen. "Ich habe mich noch nicht entschieden", sagte der Spanier am Freitag. Er ließ aber zugleich durchblicken, dass er sich selbst mittelfristig nicht als Optimallösung auf dem Münchner Trainerstuhl sieht. "Ich bin nicht komplett überzeugt, dass ich der Richtige bin für diesen Verein", sagte der Coach mit Blick auf künftige Spielzeiten. Guardiola betonte, er werde "nie zu einem Problem" für die Bayern, falls in absehbarer Zeit sportlich kritischere Phasen folgen sollten.

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Allerdings widersprach Guardiola Meldungen, wonach andere Topclubs bereits an ihn herangetreten seien, um ihn kommenden Sommer vom deutschen Fußball-Rekordchampion aus München wegzulocken. "Ich habe kein Angebot von einem anderen Verein der Welt bekommen", meinte er am Tag vor dem Supercup gegen den VfL Wolfsburg. Wann er eine Entscheidung treffen will, ließ er offen. "Aber drei Jahre sind eine lange Zeit." Ob er verlängere, hänge von vielen Faktoren ab. "Ich habe mein Bestes getan, tue mein Bestes und werde mein Bestes tun", meinte Guardiola mit Blick auf seinen Job bei den Bayern. Er müsse akzeptieren, dass der Verein womöglich "nicht zufrieden" sei mit diesem Spiel auf Zeit.

Die Bayern-Bosse hatten zuletzt immer wieder betont, den Vertrag von Guardiola nur allzu gerne verlängern zu wollen. "Wir haben Zeit, um zu sprechen", meinte der Coach dazu und stellte klar: "Ich bin dankbar, hier sein zu dürfen." Beim Supercup in Wolfsburg rechnet Guardiola mit der Rückkehr des zuletzt angeschlagenen Arjen Robben in die Mannschaft. Fehlen werden weiter die verletzten Holger Badstuber, Dante, Javi Martínez, Jan Kirchhoff und Franck Ribéry. Ob Neuzugang Arturo Vidal wie erwartet im Kader steht, wollte Guardiola zunächst nicht kommentieren.

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