Peinlich: City-Trainer kann nicht rechnen

Manuel Pellegrini, Coach des Bayern-Gegners Manchester City, wusste nicht, dass ein 4:2 in München zum Gruppensieg gereicht hätte. Lesen und staunen!
von  ps

München - Die gute, alte Europacup-Arithmetik. Im Grunde ganz einfach: In den K.o.-Runden wie in der Gruppenphase gilt: Wenn nach Toren in Hin- und Rückspiel exakt Gleichstand besteht, kommt das Team weiter oder wird in der Tabelle höher gelistet, das auswärts mehr Tore geschossen hat.

Siehe letzte Saison: Bayern siegte im Achtelfinale bei Arsenal 3:1, verlor das Rückspiel in München aber 0:2. Durch die eigenen drei Tore in London kam Bayern dennoch ins Viertelfinale.

Am Dienstagabend fehlte Manchester City bei 3:2-Führung in München ein Treffer, um Gruppensieger zu werden. Denn bei jeweils 15 Punkten wäre das mögliche 4:2 besser als Bayern 3:1 in England im Oktober.

Manuel Pellegrini war wohl davon ausgegangen, bei Bayern 5:2 gewinnen zu müssen. Auf die Frage, warum er in der Schlussphase beim Stand von 3:2 für City nicht seinen besten - zuvor geschonten - Torjäger Sergio Agüero eingewechselt habe, antwortete Pellegrini bei "Sky Sports": "Es war schwierig, noch zwei weitere Tore zu erzielen. Ich wäre in Versuchung gekommen, wenn wir das vierte Tor erzielt hätten. Deswegen habe ich Agüero ja auch zum Aufwärmen geschickt." Noch zwei Tore?

Später auf der Pressekonferenz sagte Pellegrini (60): "Es wäre sehr wichtig gewesen, noch ein Tor zu machen. Negredo hatte die Chance dazu."

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