PSG gegen FC Bayern: Die Pariser Hoffnung heißt Messi – Überraschung bei Mbappé

Paris - Wenn sich ein Spieler, noch dazu einer, der sich vor der WM in Katar verletzt hatte und erst diesen Samstag sein Comeback feiern konnte, mit einem Megafon in der Hand vor die Kurve mit den aufgebrachten Fans stellen muss – dann ist Krise noch ein mildes Wort.
So geschehen am Samstagabend bei Paris Saint-Germain als Presnel Kimpembe die eigenen Anhänger nach der 1:3-Pleite bei der AS Monaco (mit Stammtorhüter Alexander Nübel) beschwichtigen musste.

Ein erst 16-Jähriger erzielt das einzige PSG-Tor
Den einzigen Treffer des schwächelnden französischen Meisters erzielte das erst 16- jährige Talent Warren Zaire-Emery und nicht Superstar Neymar oder andere. Bezeichnend. Und das vor dem Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Bayern am Dienstag.

Die Mannschaft wirkt verunsichert, führungslos, personell geschwächt. "Wenn ich mir gerade keine Sorgen machen würde, dann wäre etwas ganz und gar nicht in Ordnung", sagte PSG-Trainer Christophe Galtier nach der erneuten Auswärtsniederlage wie drei Tage zuvor im französischen Pokal bei Olympique Marseille (1:2) ohne Torjäger Kylian Mbappé (Oberschenkelblessur) und Weltmeister Lionel Messi, leicht am Knie verletzt.
Mbappé (24) konnte am Sonntag zumindest wieder das Lauftraining aufnehmen, steht womöglich sogar im Kader.
Frankreich-Experten: Messi wird sicher gegen den FC Bayern spielen
Messi dagegen wird, so französische Experten auf Nachfrage der AZ, gegen Bayern sicher auflaufen. Die Pause am Wochenende diente der Schonung des 35-Jährigen.
Die angeblich im Team grassierende Grippewelle (Abwehrchef Sergio Ramos etwa wurde lediglich in der zweiten Halbzeit eingewechselt) entpuppte sich also nicht so dramatisch. In diesen "schwierigen Zeiten" müsse man "zusammenstehen", sagte Galtier. Die Pariser Hoffnung heißt Messi.