Ois auf boarisch - die Homepage des FCB auf bayerisch
München - Sauber! "Mia san de Tschämpions" oder "Buidln oschaun" heißt es auf der neuen "Hoam"-Page des FC Bayern München. Der deutsche Rekordmeister hat seit Freitag sein Online-Angebot erweitert und eine bayerische Website ins Netz gestellt. Dies sei ein "echtes Schmankerl" betont der FC Bayern.
Entstanden ist die Idee auf der Jahreshauptversammlung im November 2013, als Hans Gehrlein, Präsident des Fanclubs "Die 13 Höslwanger", die Frage
aufwarf, warum es fcb.de nicht auch auf bayerisch gäbe? Die Idee griffen die Münchner prompt auf.
Stadionsprecher Stephan Lehmann und Gehrlein selbst kommentieren einige der 25 Bilder, die als Galerie angelegt sind, auf boarisch.
Die Highlights der Audio-Files zu den Bildern:
Vereinskoch Alfons Schuhbeck: „Ob Ihr’s glabts oder ned, I sog’s Eich, des kommt vom Ingwer essen, dass de Burschn so guad drauf san.“
Kapitän Philipp Lahm: “Mia san de Tschämpions, no time for losers.” Und über das Finale von Wembley gegen Dortmund (2:1): “Der hot uns tratzt, de Matz, de ganzn Johr davor. Achterhoib Kilo isser schwa, aber Ihr kennt’s ma glam: Federleicht hat er sie o’gfühlt, drübn in London.“
Thomas Müller, der Mann aus Pähl am Ammersee über das 3:0 in Dortmund: „Oans, zwo, drei, scho war’s vorbei. Schee war’s beim 3:0 in Dortmund. A saumäßig wichtiger Schritt aufm Weg zur nächsten Meisterschaft.“
Karl Hopfner über das Champions-League-Finale: „Pfennigguad, der Holländer. Zwoif Johr nach Mailand ist der Pokal mit de Ohrwaschl wieder dahoam in Minga, wo er a hikehrt. Sauber g’macht, Buam!“
Hermann Gerland, der gebürtige Bochumer: „Der erste der Titel in da neuen Saison. Ich friss an Besen, wie ma in Bayern sogn, wenn’s der letzte bleibt.“
David Alaba, der Wiener: „Dös is da Bappa beim Zaubern. Er ist der beste Fußballer der Wöd, vo ganz Europa. Und da samma richtig stolz drauf.“
Franck Ribéry: „Mei Bua ist der beste Sportler der Welt, von ganz Österreich. Bloß bei euch muss er noch üb’n.“ Das „Pfiat‘ Eich!“ kommt Ribéry recht schwer über die Lippön. Merci trotzdem, ge!
Hansi Gehrlein beendet den Reigen mit: „Und nächstes Jahr hör’n ma uns wieder, mit 24 Buidln zur 24. Meisterschaft – und vielleicht no a bissl mehr.“