Nur ein Klub unbeliebter als der FC Bayern
In dieser Tabelle steht der FC Bayern auf einem Abstiegsplatz: Nach einer Marken-Studie ist der FC Bayern nach RB Leipzig der unsympathischsten Profiklub. Markenmeister bleibt Borussia Dortmund.
Braunschweig - Im vergangenen Jahr war der Rekordmeister von den Autoren der "Fußballstudie – Die Markenlandschaft der Fußball-Bundesliga" noch auf dem unrühmlichen letzten Platz unter den 36 Erst- und Zweitligavereinen gesetzt worden - was die Frage nach dem unbeliebtesten Fußballklub Deutschlands anging.
Zum Glück für die Münchner ist RB Leipzig in die Zweite Liga aufgestiegen: In der aktuellen Auflage der Studie der Technischen Universität Braunschweig trägt der polarisierende Klub aus Sachsen das Schlusslicht.
Die Münchner erzielten in den Bereichen Markeneinstellung ("Sehr guter Verein" und "Sehr attraktiver Verein") die gewohnt starken Werte und kommen als einziger Klub auf einen Bekanntheitsgrad von 100 Prozent, verbuchten allerdings erneut kaum Sympathiewerte verbuchen.
Der von Red Bull finanzierte Klub erreichte als einer der drei Vereinen einen Bekanntheitsgrad von weniger als 50 Prozent (47,01). Lediglich die Zweitligateams SV Sandhausen (46,84) und 1. FC Heidenheim (45,24) haben weniger Präsenz.
Und wo landet der @HSV? Richtig, auf dem Relegationsplatz! #nurderHSV t.co
— herzi (@herzi)
24. August 2015
Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund ist auch in der Markenmeisterschaft die Nummer eins. Zweitstärkste Marke ist Borussia Mönchengladbach gefolgt von den Bayern.
Dortmund schaffte es seinerseits trotz der sportlich enttäuschenden zurückliegenden Spielzeit und dem Ende der Ära von Trainer Jürgen Klopp hinsichtlich der Markenwahrnehmung gegenüber der Ligakonkurrenz durchzusetzen.
Im Vergleich zu den Vorjahresergebnissen musste der BVB allerdings in dem gebildeten Markenindex leichte Verluste verzeichnen. Hinter Dortmund, Mönchengladbach und den Bayern belegt Zweitligist FC St. Pauli Rang vier vor dem 1. FC Köln. Auf Rang 34 liegt Leipzig hinter dem 1. FC Heidenheim.
Sympathischster Verein ist übrigens ein Bundesliga-Absteiger - der SC Freiburg.
Um die öffentliche Markenwahrnehmung zu überprüfen, wurden im Auftrag der Technischen Universität Braunschweig 4031 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren befragt. Die Teilnehmer gaben Einschätzungen zu Bekanntheit, Attraktivität, Sympathie und Assoziationen der Klubs ab. Die Werte dienten als Indikatoren für die jeweilige Markenstärke.