Nur ein Fleck auf der Auswärtsweste
Gerade mal ein Gegentor hat der FC Bayern in der gesamten Hinrunde auf fremdem Platz kassiert. Kapitän Philipp Lahm ist stolz: "Fühlt sich gut an." Weitere Rekorde könnten folgen.
München - Im Nachhinein wird sich Bayern-Torwart Manuel Neuer noch mehr ärgern, dass er am 12. Spieltag beim 1:1 in Nürnberg diesen Flatterball vom Ex-Münchner Markus Feulner nicht halten konnte.
So bleibt zum Hinrundenende ein kleiner Fleck auf der sonst so blütenweißen Auswärtsweste des FC Bayern: Acht Spiele, sieben Siege, ein Remis und 20:1 Tore lautet die Hinrundenbilanz des Rekordmeisters auf fremden Plätzen.
Die Gegentorbilanz ist Rekord: 2003/2004 hatte der VfB Stuttgart in der Hinrunde zwei Auswärtsgegentore zugelassen, diesen Bestwert unterboten Neuer und Co. nun. "Es fühlt sich gut an", sagte Kapitän Philipp Lahm in Augsburg. "Das ist ’ne Marke, sag’ ich mal", meinte Thomas Müller.
Weitere Rekorde sind in Reichweite: zum Beispiel die wenigsten Gegentore am Saisonende (21, Bayern, 2008) und die meisten Auswärtssiege in einer Saison (11, zuletzt Dortmund, 2012).
Und wer auswärts glänzt, hat auch durchaus die Chance, am Saisonende den erst vergangene Saison vom BVB aufgestellten Punkterekord (81) zu brechen: Rechnet man die aktuelle Ausbeute hoch, hätten die Münchner nach 34 Spieltagen 87 Zähler auf der Habenseite – das wäre ’ne Marke.