Noussair Mazraoui und Dayout Upamecano: FC Bayerns Gewinner der WM

München - Es sollte wohl nicht die WM der Bayern-Stars werden. Schon nach der Gruppenphase war für die deutschen Nationalspieler um Joshua Kimmich, Manuel Neuer und Co. in Katar Schluss. Für Lucas Hernández sogar schon im ersten Gruppenspiel. Der französische Verteidiger zog sich im Auftaktspiel gegen Australien einen Kreuzbandriss zu. Ganz anders verlief die WM bislang für Noussair Mazraoui und Dayout Upamecano.
Mazraoui überzeugt auf Marokkos rechter Abwehrseite
Dabei begann die WM für Mazroui alles andere als gut. Beim Auftaktspiel gegen Kroatien musste der Verteidiger nach 60 Minuten vom Platz getragen werden. Aber schon im zweiten Gruppenspiel gegen die Belgier stand Mazraoui wieder in der Startformation von Trainer Walid Regragui und war wesentlich am 2:0-Sieg seines Teams beteiligt. Und auch im Achtelfinale gegen die Spanier überzeugte der 25-Jährige auf der rechten Außenbahn.
Zweikampfmonster Upamecano unter Deschamps gesetzt
Einen Stammplatz bei der Nationalmannschaft hat nun auch Dayout Upamecano. Der Abwehrboss des FC Bayern ist unter Didier Deschamps gesetzt. Nur bei der 0:1-Niederlage gegen Tunesien im letzten Gruppenspiel stand Upamecano nicht auf dem Platz. Dieses Vertrauen seines Trainers zahlte der 24-Jährige schon in der Gruppenphase zurück. Beim 2:1-Sieg gegen Dänemark gewann Upamecano all seine Zweikämpfe (vier Zweikämpfe, drei Tacklings) und zeigte sich extrem passsicher mit einer Quote von 96,5 Prozent. Und auch im Achtelfinale gegen Polen leiste sich der Innenverteidiger des deutschen Rekordmeisters keinen einzigen Schnitzer neben Raphaël Varane.
Mögliches WM-Halbfinale zwischen Upamecano und Mazraoui
Im Viertelfinale trifft Upamecano jetzt mit seinen Franzosen auf England. Für Marokko um Mazraoui geht es gegen die Portugiesen. Sollten beide Bayern-Profis das Viertelfinale überstehen, käme es schon im Halbfinale zum direkten Duell zwischen Upamecano und Mazraoui.