Noten zum FC Bayern gegen SC Freiburg: Davies und Sané ragen im Spitzenspiel heraus

In einem munteren Spitzenspiel setzt sich der FC Bayern gegen kämpfende Freiburger durch. So hat der AZ-Reporter die Bayern-Stars gesehen.
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Der FC Bayern feiert den Heimsieg gegen Freiburg.
Der FC Bayern feiert den Heimsieg gegen Freiburg. © imago images /Nordphoto

München - Das war ein hartes Stück Arbeit: Der FC Bayern hat sich im Topspiel der Bundesliga mit 2:1 gegen den SC Freiburg durchgesetzt, die Breisgauer spielten stark. Leon Goretzka und Robert Lewandowski erzielten die Münchner Tore.

Die Spieler des FC Bayern in der Einzelkritik

MANUEL NEUER - NOTE 2: Der Kapitän hatte lange recht wenig zu tun, weil Freiburg zwar sehr stark spielte, beim Torabschluss aber die nötige Präzision vermissen ließ. Als erster Aufbauspieler gefragt. Agierte souverän. Tolle Paraden nach einem Freistoß (84.) und gegen Höler (89.). Beim Anschlusstreffer in der Nachspielzeit machtlos.

NIKLAS SÜLE - NOTE 3: Nach seinen muskulären Problemen am Hüftbeuger zurück in der Startelf, Süle gab den Rechtsverteidiger. Und hatte die erste Bayern-Chance: Flekken parierte den Drehschuss aus sechs Metern (4.). Solide Leistung.

DAYOT UPAMECANO - NOTE 4: Rassige Zweikämpfe mit Freiburgs Höler, die Bayerns Franzose nicht immer gewann. Wirkte unsicher im Aufbauspiel, ein bisschen hektisch. Kann es besser.

LUCAS HERNÁNDEZ - NOTE 3: Die Fußverletzung ist überstanden, der Innenverteidiger stand wieder in der Anfangsformation. Und warf sich gewohnt in jeden Zweikampf. Stabilisator in der Viererkette. 

Davies als Aktivposten - Goretzka krönt Leistung 

ALPHONSO DAVIES NOTE - 2: Offensivstark, prüfte Flekken früh im Spiel aus spitzem Winkel (5.). Viele Sprints, Dribblings und Flanken, nicht alles gelang ihm. Dennoch ein wichtiger Aktivposten. Leitete das 2:0 ein.

JOSHUA KIMMICH NOTE - 3: Hatte zunächst wie Nebenmann Goretzka Probleme, Freiburg attackierte sehr clever und beherzt. Im Glück, als Höler seinen verunglückten Kopfball-Rückpass nicht im Bayern-Tor unterbrachte (12.). Steigerte sich deutlich, fantastischer Pass in den Lauf von Davies (43.).

LEON GORETZKA - NOTE 2: Sein Führungstor war eine Befreiung für Bayern, überlegt und entschlossen traf er ins linke Eck, nachdem er zuvor in den Strafraum gestürmt war (30.). Offensiv einer der gefährlichsten Bayern. Scheiterte später noch am Pfosten (56.) und schoss knapp drüber (68.).

Coman nicht zu sehen - Sané einmal mehr bärenstark

KINGSLEY COMAN - NOTE 4: Schwache erste Halbzeit, konnte sich kaum einmal durchsetzen. Etwas besser nach dem Seitenwechsel, diesmal aber ohne die nötige Effektivität. Wurde ausgewechselt.

THOMAS MÜLLER - NOTE 3: Eine halbe Stunde praktisch unsichtbar, dann aber mit einem genialen Moment: Servierte Goretzka das 1:0 mit einem perfekten Pass. So ist er halt, der Müller. Auch im weiteren Spielverlauf mit guten Pässen.

LEROY SANÉ - NOTE 2: Einer der besten Bayern-Spieler – wieder einmal. Sorgte mit seinen Dribblings für viel Gefahr, behauptete gut den Ball. Nur mit einem eigenen Tor klappte es diesmal nicht: Sein Freistoß flog deutlich über das Tor (66.), zuvor hatte Flekken gut gehalten (54.). Legte Lewandowski im Fallen das 2:0 auf.

Lewandowski trifft weiter - Tolisso mit Pech

ROBERT LEWANDOWSKI - NOTE 3: Hatte einen schweren Stand gegen die Freiburger Innenverteidigung. Erst in der 31. Minute mal gefährlich in Aktion, Flekken wehrte seinen zu zentralen Schuss ab. Insgesamt unauffällig, dann aber doch noch mit seinem Tor: Grätschte den Ball ins Netz (75.). Sein 60. Treffer im Jahr 2021 – irre!

SERGE GNABRY - NOTE 3: Kam für Coman ins Spiel (66.), scheiterte per Außenrist an Flekken (70.). Brachte neuen Schwung rein.

JAMAL MUSIALA - NOTE 3: Bayerns Bambi ersetzte Müller (71.) und durfte auf seiner geliebten Zehnerposition spielen. Ordentlich, ohne große Glanzlichter.

CORENTIN TOLISSO - NOTE 3: Der Franzose wurde für Goretzka eingewechselt (71.). Half dabei, im zentralen Mittelfeld für Stabilität zu sorgen. Sein tolles Lupfertor zählte wegen einer Abseitsstellung nicht.

TANGUY NIANZOU und ERIC MAXIM CHOUPO-MOTING kamen zu spät für eine Bewertung.

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4 Kommentare
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  • d.peter am 07.11.2021 09:14 Uhr / Bewertung:

    Was sich gegen Gladbach als Horror erwies,setzt sich bei Bayern in der Verteidigung weiter fort.Da hat kein Spieler diese Robustheit anständig und erfolgreich einen Zweikampf zu gewinnen.Und schon gar nicht bei Standartsituationen.Sind da Spieler der Gäste auch einen Kopf kleiner als die Bayernspieler,kommen sie trotzdem zu Kopfbällen.Da stimmt weder der Abstand zum Ball,noch der richtig getimte Absprung.Upamecano ist da wirklich mehr als eine Wundertüte.Auch bei Süle ist immer das Gleiche.Er hat zwar einen Kopf aus Beton,wo er aber auch den Ball annnehmen könnte,köpft er ihn,doch jedesmal einen Gegenspieler vor die Beine.Wenn das Nagelsmann nicht in den Griff bekommt,wird es nichts dauern und Bayern wird wieder mal mit 5 Gegentoren und hängenden Köpfen in die Kabine stapfen.

  • Südstern7 am 07.11.2021 19:16 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von d.peter

    In erster Linie bringt die Mannschaft sich selbst in die Bredouille, wenn im Aufbauspiel haarsträubende Fehler wie am Samstag Kimmich unterlaufen. Dann sind unsere Akteure in der Vorwärtsbewegung und der Fehlpassgeber bringt seine Mitspieler arg ins Schwimmen. Diese Unkonzentriertheit hat man gestern nach 15 Minuten abstellen können und es gab diese Blackouts nicht mehr. Dass der Gegner in der Schlussphase alles nach vorne wirft, volles Risiko geht und sich noch Torchancen erspielt, gehört zum Fußball. Wenn du vorne den Sack nicht zumachst, kommst du am Ende ins Transpirieren. Altes Fußballgesetz.

    Aber du hast Recht, dass bei Standards die Zuteilung nicht immer stimmt und gerade dann der Gegner oftmals zu Chancen kommt wie Lissabon gezeigt hat. Gestern war das aber nicht so eklatant. Eigentlich haben wir die Eckbälle ganz gut verteidigt. Das Grundproblem ist aber schon latent, das gebe ich zu.

  • Südstern7 am 06.11.2021 22:41 Uhr / Bewertung:

    Die Tabelle lügt nicht und für mich war diese Begegnung ein erstklassiges Bundesligaspiel. Beide Teams mit feinen technischen Fähigkeiten und unbändigen Siegeswillen! Was mich besonders erfreute war, dass es kaum Fouls gab und überhaupt keine Aggression und Nickligkeiten auf dem Feld. Beide Mannschaften wollten guten Fußball zeigen und das taten sie auch. Da standen großartige Fußballspieler auf dem Platz. Günter, Schlotterbeck, Höler ... ich mag als Fußballfreund auch den SC Freiburg und ihre Trainerpersönlichkeit Christian Streich.

    Die Bayern waren einen Tick besser, durchdachter, nachdem sie 15 Minuten brauchten um ins Spiel zu finden. Dann standen sich beide Teams taktisch um nichts nach, die Münchner mit mehr Zug zum Tor. Freiburg war gut, die Bayern etwas besser. Für mich das beste Spiel des FC Bayern in dieser Bundesligasaison. Und das würde ich auch schreiben, wenn es unentschieden ausgegangen wäre.

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