Noch keine Einsatz-Minuten beim FC Bayern: Was wird aus Daley Blind?
München – Für den FC Bayern läuft es noch nicht rund im Fußballjahr 2023. Drei Spiele – null Siege. Ähnlich sieht es bei Neuzugang Daley Blind aus: Drei Spiele – null Einsätze. Jetzt soll auch noch Joao Cancelo von Manchester City an die Isar kommen. Wie geht es für Blind weiter?
Daley Blind: Von Ajax Amsterdam zum FC Bayern
Der Niederländer kam Anfang des Jahres ablösefrei an die Isar, da sein Ex-Verein Ajax Amsterdam kurz vor Weihnachten seinen Vertrag aufgelöst hatte. Es ging im Streit auseinander. "So hatte ich mir mein Ende bei Ajax nicht vorgestellt", schrieb der Abwehrmann damals in seiner Verabschiedung. Hat er sich seinen Start bei Bayern denn so vorgestellt?
Noch keine Einsatzzeit für Blind beim FC Bayern
Noch gab es für den 32-Jährigen keine Pflichtspiel-Einsatzminuten bei Bayern. In der Mannschaft von Julian Nagelsmann sollte Blind die Ausfälle von Lucas Hernández und Noussair Mazraoui auffangen. In erster Linie dürfte er allerdings für den Linksverteidiger-Posten vorgesehen sein – als Backup, falls Alphonso Davies ausfällt.

Doch Davies ist nach der Winterpause gesetzt und spielt (bis auf seine Auswechselung gegen den FC Köln) immer über die volle Länge. Bei seiner Verpflichtung werden die FC-Bayern-Verantwortlichen ihren Plan mit dem Niederländer wohl genau kommuniziert haben. Beschwerden sind von Blind bislang keine zu hören, er setzt sich ohne Murren auf die Bank.
Beeinflusst ein möglicher Cancelo-Wechsel zum FC Bayern die Pläne von Blind?
Ein spannendes Detail, das gerade durch die Medien geistert, wird auch Blind nicht entgangen sein. Der FC Bayern steht vor der Verpflichtung von Joao Cancelo von Manchester City.
Cancelo kann auf beiden Außenverteidigerpositionen spielen und würde damit auch im Gebiet von Blind wildern. Die Chancen auf Einsatzzeiten für den Niederländer würden weiter schwinden.
Doch Julian Nagelsmann weiß, dass die großen Spiele in der Abwehr gewonnen werden. Deswegen gilt dort die Devise: "Haben ist besser als brauchen" – zumal das Transferfenster am 31. Januar schließt.